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Bekommt der Face­book Mes­sen­ger eine Dating-Funktion?

Mal wieder seine Freunde real treffen? Warum nicht, findet der Facebook Messenger – und schlägt es womöglich bald eigenständig vor.

Face­book goes Tin­der? Der Mes­sen­ger des sozia­len Netz­werks tes­tet der­zeit ein Fea­ture, das rea­le Tref­fen über die Platt­form anbahnt. Doch im Gegen­satz zum vir­tu­el­len Balz­platz Tin­der beschränkt sich der Face­book Mes­sen­ger auf die eige­nen Freunde.

“(Name) und 15 ande­re Per­so­nen wol­len dich womög­lich in der kom­men­den Woche tref­fen”. Die­se Nach­richt, berich­tet der Blog­ger Jacob Dubé auf Mother­board, habe ihn kürz­lich per Face­book Mes­sen­ger erreicht. Nach dem Tip­pen auf den Link sei er zu einer Sei­te mit Fotos von Freun­den gelei­tet wor­den, ver­bun­den mit der Fra­ge: “Möch­test du dich mit (Name) in der kom­men­den Woche ver­ab­re­den?”. Ein “Nein, dan­ke”, so ein Hin­weis, blei­be pri­vat. Genau­so wie ein “Ja”, sofern die ande­re Per­son nicht eben­falls mit “Ja” ant­wor­tet. Tut sie es, steht ein Date.

Das Dating-Fea­ture durch­läuft einen Mini-Test bei weni­gen Nutzern

Ein Ver­fah­ren, wie es auch Tin­der für die Anbah­nung von Flirts ein­setzt. Will der Face­book Mes­sen­ger der Dating-Platt­form Kon­kur­renz machen? Mit­nich­ten, gibt das Zucker­berg-Team Ent­war­nung. “Vie­le Men­schen nut­zen Face­book, um Plä­ne mit ihren Freun­den zu schmie­den”, habe das Netz­werk dem Blog per E‑Mail auf die Fra­ge geant­wor­tet, was sich hin­ter der omi­nö­sen Mel­dung ver­birgt. Das sol­le mit dem Fea­ture in Zukunft ein­fa­cher wer­den. Die unge­frag­ten Dating-Vor­schlä­ge durch­lau­fen der­zeit aber nur eine ers­te Test­pha­se, beschränkt auf eine klei­ne Zahl von Nut­zern in Toron­to und Neuseeland.

Kommt das Fea­ture bei den Tes­tern an und wird es welt­weit aus­ge­rollt, wäre Face­book aber immer noch ein gan­zes Stück von Tin­der ent­fernt. Denn der Face­book Mes­sen­ger arran­giert nur Tref­fen mit Per­so­nen, die sich bereits ken­nen bezie­hungs­wei­se über Face­book ver­bun­den sind – und behält auch die sexu­el­len Vor­lie­ben der Nut­zer für sich.

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