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Diät für Face­book Mes­sen­ger: Update soll über­flüs­si­ge Fea­tures einschränken

Mehr Farbe, mehr Filter, mehr Features – nachdem Facebook seinen Messenger in den vergangenen Jahren mit immer neuen Funktionen ausstattete, will die Social-Media-Plattform nun einen Schritt zurück machen.

Weni­ger ist mehr – zumin­dest beim Face­book Mes­sen­ger soll das Cre­do in die­sem Jahr ver­mehrt in die Tat umge­setzt wer­den. Denn, wie Mes­sen­ger-Ver­ant­wort­li­cher David Mar­cus anmerk­te: Das Chat-Pro­gramm ist überladen.

Darf’s noch ein biss­chen mehr sein? Viel­leicht noch ein GIF, ein paar neue Sti­cker, coo­le Fil­ter, Spie­le, Chat­bots und wenn wir schon mal dabei sind, war­um nicht auch gleich die Schul­den vom letz­ten Bar-Abend bei den Freun­den bezah­len (zumin­dest in den USA). Wem beim blo­ßen Auf­zäh­len schon schwin­de­lig wird, der nutzt den Face­book Mes­sen­ger ver­mut­lich gar nicht mehr. Alle ande­ren las­sen in der Regel zumin­dest einen gro­ßen Teil der Anwen­dun­gen unbe­ach­tet links lie­gen. Zeit für eine klei­ne Ent­schla­ckungs-Kur also.

Eben sol­che will Face­book-Mes­sen­ger-Lei­ter David Mar­cus dem Chat-Pro­gramm nun ver­ord­nen. In sei­nem (zuge­ge­be­ner­ma­ßen auch nicht gera­de kur­zen) Post ver­spricht er ein gro­ßes Update für den Mes­sen­ger. Doch dabei soll es aus­nahms­wei­se nicht dar­um gehen, wie­der neue Funk­tio­nen in das Pro­gramm zu inte­grie­ren. Denn das wur­de in der Ver­gan­gen­heit zur Genü­ge getan. Fea­ture nach Fea­ture nah­men in den Chat Ein­zug, um ihn von der Kon­kur­renz abzu­gren­zen. Doch nicht jede Funk­ti­on stieß auf die erhoff­te Gegen­lie­be beim User.

Alles auf Anfang? Was fliegt aus dem Face­book Messenger?

Nun will sich das Pro­gramm offen­bar wie­der auf sei­ne Wur­zeln besin­nen und gründ­lich auf­räu­men. Mit dem Ziel: Die wirk­lich wich­ti­gen Funk­tio­nen sol­len in Zukunft wie­der leich­ter zu errei­chen sein.

Wer nun sei­nen gelieb­ten Instant-Games nach­trau­ert oder sich ohne ani­mier­te Sti­cker nicht mehr rich­tig unter­hal­ten kann, braucht trotz­dem nicht sofort in Schock­star­re zu ver­fal­len. Denn trotz der vie­len Wor­te bleibt Mar­cus hin­sicht­lich des geplan­ten Updates noch erstaun­lich abs­trakt. Wel­che Funk­tio­nen erhal­ten blei­ben und wel­che hin­ge­gen gehen müs­sen – und wohin – wird eben­so wenig ver­ra­ten, wie ein kon­kre­ter Zeitplan.

Bis dahin kön­nen also alle Fans den Mes­sen­ger noch in sei­nem vol­len Funk­ti­ons­um­fang nut­zen – mit wirk­lich allem, was dazu gehört.

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