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Gadgets

Goog­le Home spielt Musik ab sofort auch über ande­re Laut­spre­cher ab

Google Home spielt Musik auf Wunsch auch auf mehreren Bluetooth-Lautsprechern ab.

Die pas­sen­de Beschal­lung für die gan­ze Woh­nung: Goog­le Home unter­stützt ab sofort exter­ne Blue­tooth-Laut­spre­cher, die sich somit über die Goog­le-Home-App steu­ern las­sen. Beson­ders Besit­zer des klei­nen Goog­le Home Mini dürf­ten von der Funk­ti­on profitieren.

Im eige­nen Blog gibt Goog­le bekannt, wie das neue Fea­ture funk­tio­niert: In den Gerä­te­ein­stel­lun­gen inner­halb der Goog­le-Home-App lie­fert die Soft­ware eine Anlei­tung für das Pai­ring mit einem belie­bi­gen Blue­tooth-Laut­spre­cher. Ein­mal durch­ge­führt, ist der hin­zu­ge­füg­te Spea­k­er dann stan­dard­mä­ßig mit dem Gad­get verbunden.

Meh­re­re Laut­spre­cher gleich­zei­tig mit Goog­le Home ansteuern

Wie gewohnt hört Goog­le Home dann auf Sprach­be­feh­le, etwa “Hey Goog­le, spie­le mei­ne Trai­nings-Play­list ab” oder “Hey Goog­le, dreh’ die Laut­stär­ke auf”. Die Wie­der­ga­be erfolgt auto­ma­tisch über das gekop­pel­te Zube­hör. Auf die glei­che Wei­se las­sen sich wei­te­re Blue­tooth-Boxen hin­zu­fü­gen, um Mul­ti-Room-Beschal­lung zu erhal­ten: Mit einem Befehl ertö­nen so Musik oder ein Hör­buch in der gesam­ten Woh­nung, genü­gend Laut­spre­cher vorausgesetzt.

Die neue Funk­ti­on steht für alle Goog­le-Home-Gerä­te bereit. Laut Goog­le wur­de ein ent­spre­chen­des Fea­ture oft von Goog­le-Home-Mini Besit­zern gewünscht und nun für alle Model­le ver­öf­fent­licht. Was der Blog­ein­trag nicht erwähnt: Ama­zons smar­ter Spea­k­er Ale­xa ver­bin­det sich längst mit Blue­tooth-Boxen, Goog­le schließt damit also auch einen Nach­teil gegen­über der Kon­kur­renz aus.

Was bringt die Zukunft?

Das letz­te Wort ist aber noch nicht gespro­chen, wie es scheint: Gerüch­ten zufol­ge arbei­tet Ama­zon an einem eige­nen Chip, der die Ver­ar­bei­tung von Befeh­len beschleu­ni­gen soll. Soll­te das stim­men, bleibt abzu­war­ten, wie Goog­le reagiert, falls der Kon­zern nicht eben­falls hin­ter ver­schlos­se­nen Türen an einer eige­nen Lösung arbeitet.

Bleibt die Fra­ge, ob sepa­ra­te Chips künf­tig über­haupt nötig sind: Snapd­ra­gon-Her­stel­ler Qual­comm opti­miert sei­ne 700er-Pro­zes­so­ren-Rei­he etwa für KI-Berech­nun­gen. In jedem Fall scheint hier der Grund­satz zu gel­ten, dass Kon­kur­renz das Geschäft belebt. Der Kun­de kann davon wohl nur profitieren.

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