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Smartphones

Goog­le schließt meh­re­re Sicher­heits­lü­cken in Android

Der Google Patchday im Februar 2018 schließt insgesamt 57 Schwachstellen des Android-Betriebssystems.

Heu­te ist Android-Patch­day! Pas­send dazu hat sich Goog­le ins­ge­samt 57 Schwach­stel­len des weit ver­brei­te­ten Betriebs­sys­tems ange­nom­men. Aber nicht alle Gerä­te wer­den auto­ma­tisch bedient. Gehört Ihres dazu?

Wes­sen Smart­phone oder Tablet nicht von allei­ne mit neu­en Updates ver­sorgt wird, dem sei emp­foh­len dires drin­gend manu­ell nach­zu­ho­len. Denn Goog­le ver­sorgt nicht jedes Android-basier­te Smart­phone und Tablet von sich aus mit allen Sicher­heits­up­dates. Nur die mobi­len Gerä­te von Goog­le selbst, also die Pixel- und Nexus-Model­le wer­den auto­ma­tisch ver­sorgt. Alle ande­ren kön­nen die Updates aber adaptieren.

Gerä­te ab Android-Ver­si­on 5.1.1. betroffen

Die ins­ge­samt 57 Schwach­stel­len betref­fen Goog­le-Gerä­te zwi­schen den Android-Ver­sio­nen 5.1.1 (Lol­li­pop) und der aktu­el­len Ver­si­on 8.1 (Oreo). Vor allem gra­vie­ren­de Sicher­heits­lü­cken in den WLAN-Trei­bern von Qual­comm und im Media Frame­work wer­den mit die­sem Update geschlos­sen. Da Goog­le sei­ne Updates immer in zwei Wel­len aus­lie­fert, um die eige­nen Ser­ver nicht zu über­las­ten, ist etwas Geduld erfor­der­lich – die schie­re Mas­se an ver­schie­de­nen Android-Gerä­ten lässt sich ein­fach nicht in einem Rutsch bewäl­ti­gen. Man ist  erst dann auf der siche­ren Sei­te, sobald das Gerät die aktu­el­le Sicher­heits-Patch-Ebe­ne erreicht. Letz­te­re lässt sich in den Soft­ware-Infor­ma­tio­nen des Mobil­ge­räts prü­fen, die man über die Ein­stel­lun­gen und den dor­ti­gen Ein­trag „Über das Telefon/Tablet“ erreicht. Das Datum unter „Android-Sicher­heits­patch-Ebe­ne“ infor­miert dar­über, auf wel­chem monat­li­chen Patch-Stand sich das Smart­phone oder Tablet tat­säch­lich befindet.

Nicht nur die Sicher­heit bekommt eine Aktualisierung

Aber nicht nur Sicher­heits­up­dates ste­hen heu­te auf dem Plan. Besit­zer von Smart­phones mit ent­spre­chen­den Spe­zi­fi­ka­tio­nen kön­nen sich auf die Frei­schal­tung des Visu­al-Core-Pro­zes­sors freu­en. Die­ser sorgt dafür, dass die Akku­lauf­zeit steigt und die mobil geknips­ten Bil­der künf­tig noch schö­ner wer­den. Das betrifft aller­dings wie­der­um nur die Goog­le-Model­le der Pixel- und Nexus-Serie.

Ande­re Her­stel­ler von Smart­phones mit Android zie­hen nach

Wer nicht im Besitz eines Goog­le-Smart­phones oder ‑Tablets ist, dem ste­hen eben­falls die neu­es­ten Updates zur Ver­fü­gung. Bei­spiels­wei­se zieht Sam­sung nach und küm­mert sich in sei­ner Sicher­heits­ak­tua­li­sie­rung sogar um sat­te 236 Schwach­stel­len im Android-Betriebs­sys­tem. Auch LG und wei­te­re Smart­phone-Her­stel­ler schlie­ßen in der Febru­ar-Update-Wel­le sicher­heits­re­le­van­te Lücken.
Besit­zer eines Mobil­ge­räts von Goog­le dürf­ten in den nächs­ten Stun­den auto­ma­tisch ver­sorgt wer­den. Allen ande­ren wird emp­foh­len, sich die jeweils aktu­ells­ten Ver­si­on vom Her­stel­ler zu besor­gen um auf dem neus­ten und damit sichers­ten Stand zu sein.

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