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Kod­ak stürmt Bör­se mit eige­ner Kryptowährung

Soll Fotografen zu einer fairen Bezahlung verhelfen und das Unternehmen in Richtung Zukunft katapultieren: die Plattform KodakOne.

Kod­ak prescht wie­der in Rich­tung Zukunft vor. Das Unter­neh­men präg­te einst die klas­si­sche Foto­gra­fie maß­geb­lich, dann aber den Anschluss an die Digi­ta­li­sie­rung ver­lo­ren. Nun macht Kod­ak wie­der von sich reden – aller­dings nicht mit Fil­men, son­dern mit Kryp­to­wäh­rung. Die Kod­ak­Co­in soll zusam­men mit der Platt­form Kod­a­kO­ne Foto­gra­fen erleich­tern, ihre Bil­der zu ver­mark­ten und ihre Autoren­rech­te abzusichern.

Die Bör­se applau­dier­te schon mal: Kod­aks Ankün­di­gung eine eige­ne Kryp­to­wäh­rung für Foto­gra­fen ein­zu­füh­ren, lies den Kurs kräf­tig nach oben schnel­len. Mit einem Plus von 120 Pro­zent ende­te der Bör­sen­tag nach der Bekannt­ga­be für das einst insol­ven­te Unter­neh­men. Und der Erfolg­kurs hielt auch danach wei­ter an.

Ver­wan­delt sich also alles, was mit Digi­tal­geld zu tun hat, auto­ma­tisch in Gold oder hat Kod­aks Kon­zept wirk­lich Hand und Fuß? Was genau hin­ter den Plä­nen steckt, erklärt Kod­ak in sei­ner Pres­se­mit­tei­lung: Mit dem Kod­ak­Co­in, einer eige­nen Kryp­to­wäh­rung für Foto­gra­fen, sol­len die­se auf der dazu­ge­hö­ri­gen Platt­form Kod­a­kO­ne ihre Bil­der ver­mark­ten und ihre Autoren­rech­te absi­chern kön­nen. Foto­gra­fen kön­nen auf der neu­en Platt­form ein ver­schlüs­sel­tes digi­ta­les Kon­to eröff­nen, in dem ihre Urhe­ber­schaft belegt wird und in dem sie auch ihre Fotos regis­trie­ren kön­nen. Bei der Bezah­lung für die Bild­li­zen­zen wird auf die Block­chain-Tech­no­lo­gie gesetzt, mit der auch das Digi­tal­geld Bit­co­in abge­si­chert wird. Kod­ak kün­dig­te eine Zusam­men­ar­beit mit dem Unter­neh­men WENN Digi­tal an.

Bezah­lung per Kod­ak­Co­ins – Kod­ak will fai­re Ver­gü­tung für Fotografen

Die Platt­form Kod­a­kO­ne durch­fors­tet dann kon­ti­nu­ier­lich das Netz und will so alle Urhe­ber­rechts­ver­let­zun­gen auf­spü­ren. Um die nach­träg­li­che Lizen­zie­rung küm­mert sich die Platt­form eben­falls. Bezahlt wer­den die Foto­gra­fen dann in KodakCoins.

Hin­ter der Idee steckt laut Fir­men­chef Jeff Clarcke jedoch die Phi­lo­so­phie des Unter­neh­mens “die Foto­gra­fie zu demo­kra­ti­sie­ren und für eine fai­re Ver­gü­tung der Autoren zu sor­gen”. Mit dem Ver­kauf der Kod­ak­Co­ins will das Unter­neh­men am 31. Janu­ar begin­nen. Die Web­sei­te dazu befin­det sich der­zeit noch im Auf­bau, lie­fert aber bereits eini­ge Informationen.

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