© 2018 Natascha Eibel
Smartphones

Melt­down und Spect­re: Die­se Gerä­te bekom­men ein Update

"Meltdown" und "Spectre" haben schon ihre eigenen Logos.

Wel­che Smart­phones bekom­men ein Sicher­heits­up­date für Melt­down und Spect­re? Eine ita­lie­ni­sche Web­sei­te lie­fert die Ant­wort: Der Smart­phone-Anbie­ter Ricom­po hat eine Lis­te erstellt, die auf Her­stel­ler­aus­sa­gen basiert. Wer möch­te, führt ein­fach eine auto­ma­ti­sche Prü­fung durch.

Die Tabel­le ist nach Erschei­nungs­jahr und Her­stel­ler sor­tiert. So erfah­ren Besit­zer eines Gala­xy S4 oder S5 bei­spiels­wei­se, dass kein Update geplant ist, Sam­sung-Smart­phones ab 2014 aber eine Aktua­li­sie­rung für Melt­down und Spect­re erhal­ten sol­len. Dazu zäh­len unter ande­rem das Gala­xy A5 (2015) und die Model­le der J‑Familie. Wer die Lis­te nicht durch­stö­bern möch­te, besucht die Sei­te mit sei­nem Smart­phone und tippt auf den But­ton Veri­fy now!, um eine Ant­wort zu erhalten.

Vie­le Her­stel­ler pla­nen Updates

Ins­ge­samt sind in der Lis­te sie­ben Her­stel­ler auf­ge­führt: Neben Sam­sung sind das Apple, HTC, LG, Moto­ro­la, Hua­wei und Honor. Ande­re Her­stel­ler sind zwar nicht in der Über­sicht ver­tre­ten, das bedeu­tet aber nicht, dass kein Update geplant ist. Anga­ben zu Sony etwa fin­den sich bei Ricom­po zwar kei­ne, aber das Unter­neh­men hat im offi­zi­el­len Sup­port-Forum bereits ein Update ange­kün­digt. Offen ist dabei aber, wel­che Model­le eine Aktua­li­sie­rung erhal­ten werden.

Schaut man sich die Lis­te der ande­ren Her­stel­ler an, dann beschrän­ken die meis­ten Anbie­ter Ihre Updates auf Gerä­te ab ein­schließ­lich 2015, mit Aus­nah­me von Honor und Apple. So ist offen­bar noch für das Honor M8 von 2014 ein Patch geplant, wäh­rend Apple auch noch das iPho­ne 5S von 2013 ver­sorgt respek­ti­ve alle Model­le, auf denen iOS 11 läuft.

Updates rei­chen womög­lich nicht

Melt­down und Spect­re sind nicht nur bei Smart­phones ein The­ma: Die Sicher­heits­lü­cken betref­fen auch PCs mit Intel- oder AMD-Pro­zes­sor, Ser­ver und auch so man­ches Gad­get. Auch Intel hat bereits Patches ange­kün­digt, wobei sich das Pro­blem durch Soft­ware womög­lich nie­mals kom­plett besei­ti­gen las­sen – die Ursa­che liegt näm­lich in der Chip-Archi­tek­tur selbst. Wir­kich sicher wird also wohl nur eine neue Pro­zes­sor-Gene­ra­ti­on sein.

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