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PCs

Melt­down und Spect­re: Neu­es Intel-Update gegen haus­ge­mach­te Reboot-Problematik

Die Ausbesserung der eigenen Ausbesserungen um "Meltdown" und "Spectre" binden auch weiterhin viele Ressourcen beim Chiphersteller Intel.

Zwei­ter Anlauf ohne Bug? Intel mein­te es nur gut, als man Anfang Janu­ar ohne lan­ges Zögern einen Patch ver­öf­fent­lich­te, der die Sicher­heits­lü­cken Melt­down und Spect­re teil­wei­se schlie­ßen soll­te. Lei­der ging der Ver­such nach hin­ten los. Statt­des­sen berich­te­ten bin­nen kür­zes­ter Zeit zahl­rei­che Nut­zer von schwer­wie­gen­den Pro­ble­men. Die­se soll nun ein wei­te­res Update lösen.

Die schwer­wie­gen­den Pro­ble­me, des Janu­ar-Updates von Intel rie­fen sogar Micro­soft auf den Plan. So hat­te sich der Win­dows-Ent­wick­ler zwi­schen­zeit­lich ein­ge­schal­tet und sei­ner­seits im Rah­men eines Sta­bi­li­täts­patches die kri­ti­schen Bestand­tei­le des Intel-Updates deak­ti­viert.

Intel rief indes dazu auf, das besag­te Update nicht wei­ter zu ver­brei­ten oder zu instal­lie­ren. Zudem ver­sprach Navin She­noy, Vize­prä­si­dent der PC-Spar­te von Intel, so schnell wie mög­lich eine nach­hal­ti­ge Lösung zu prä­sen­tie­ren, nicht zuletzt, weil man die Pro­ble­me nach eige­ner Aus­sa­ge zu die­sem Zeit­punkt bereits erkannt hat­te und dar­an arbei­te­te. Die­se Lösung soll jetzt bereit­ste­hen, wie She­noy in einem Blog­ein­trag bekannt gibt.

Intel bedient eine Platt­form nach der anderen

Zunächst wer­den dem­nach Sys­te­me mit soge­nann­ten Mikro­code-Updates ver­sorgt, die auf der Sky­la­ke-Archi­tek­tur basie­ren. Wei­te­re Platt­for­men sol­len dann in den kom­men­den Tagen fol­gen. Das bedeu­tet aber wohl nicht, dass die ein­zel­nen Aus­bes­se­run­gen auto­ma­tisch direkt auf den betrof­fe­nen Sys­te­men lan­den. So sind mit­un­ter wei­te­re Her­stel­ler zwi­schen­ge­schal­tet, die ihrer­seits ein Update-Paket mit den Neue­run­gen von Intel schnü­ren müssen.

Update-Pro­zes­se lau­fen gene­rell zu schlep­pend ab

Intel merkt in die­sem Zusam­men­hang auch an, dass die oft zu lan­ge Pha­se zwi­schen der Bereit­stel­lung eines Patches und des­sen flä­chen­de­cken­der Umset­zung durch ande­re Her­stel­ler, Unter­neh­men und Nut­zer ein gro­ßes Pro­blem sei.

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