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Nura­pho­ne: Inno­va­ti­ver Kopf­hö­rer lie­fert indi­vi­du­el­len Klang

Nuraphone speichert bis zu drei Hörprofile.

Ein smar­ter Kopf­hö­rer, der auto­ma­tisch den opti­ma­len Klang für den Hörer ermit­telt – das ver­spricht Nura mit sei­nem Nura­pho­ne. Das Gad­get misst dazu Geräu­sche im Ohr und erstellt so ein indi­vi­du­el­les Soundprofil.

Auf den ers­ten Blick wirkt Nura­pho­ne wie ein ganz nor­ma­les Over-Ear-Head­set. In den Muscheln befin­den sich aber gleich­zei­tig Ohren­stöp­sel. Über ein dar­in inte­grier­tes Mikro­fon regis­triert das Head­set die soge­nann­ten oto­akus­ti­schen Emis­sio­nen. Hin­ter die­sem Fach­be­griff ver­ber­gen sich Geräu­sche, die von den äuße­ren Haar­zel­len des Innen­ohrs aus­ge­sen­det wer­den. Die Mes­sun­gen erfol­gen für jedes Ohr ein­zeln, was ins­ge­samt rund eine Minu­te dau­ern soll.

Hör­mu­schel mit Ohrenstöpsel

Damit Part­ner, Kind oder Mit­be­woh­ner nicht jedes Mal aufs Neue eine Mes­sung vor­neh­men müs­sen, spei­chert Nura­pho­ne bis zu drei Hör­pro­fi­le. Für einen aus­ge­wo­ge­nen Klang arbei­ten Muschel und Stöp­sel zusam­men: Der Over-Ear-Teil über­nimmt Bäs­se, wäh­rend der In-Ear-Part Höhen und mitt­le­re Fre­quen­zen über­trägt. Nura­pho­ne funk­tio­niert optio­nal auch kabel­los via Blue­tooth und unter­stützt aptX-HD für eine hohe Ton­qua­li­tät. Der inte­grier­te Akku soll laut Her­stel­ler für 20 Stun­den Musik­ge­nuss reichen.

Die Kali­brie­rung des Head­sets für die eige­nen Ohren erfolgt zusam­men mit einer App, die min­des­tens ein iPho­ne mit iOS 9.3 oder ein Smart­phone mit Android 5.1 erfor­dert. Blue­tooth 4 ist eben­falls eine Voraussetzung.

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Erfolg­rei­ches Kickstarter-Projekt

Nura­pho­ne ist auf der Web­sei­te des Anbie­ters für 399 Euro erhält­lich. Zusätz­li­che Kabel sind dort eben­falls im Ange­bot, etwa für App­les Light­ning-Anschluss. Stan­dard­mä­ßig befin­den sich ein USB-A-Lade­ka­bel sowie eine Schutz­hül­le mit Magnet­ver­schluss im Lie­fer­um­fang. Nura­pho­ne ist übri­gens aus einem Kick­star­ter-Pro­jekt her­vor­ge­gan­gen und heims­te auf der CES 2018 einen  Inno­va­tions-Preis ein.

Auch eta­blier­te Kopf­hö­rer-Her­stel­ler schei­nen noch an inno­va­ti­ven Pro­duk­ten zu arbei­ten. Bose etwa plant geräusch­un­ter­drü­cken­de Ohren­stöp­sel für eine ruhi­ge Nacht zu pla­nen. Einen ers­ten Test­lauf finan­zier­te das Unter­neh­men eben­falls per Crowd­fun­ding über Indiego­go. Ein offi­zi­el­ler Markt­start soll laut Her­stel­ler­web­sei­te noch 2018 erfolgen.

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