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Ohne Kabel: Ocu­lus Rift prä­sen­tiert sei­ne künf­ti­ge VR-Brille

Die Oculus Rift wird demnächst auch als kabelloses Modell verfügbar sein.

Auf einer Ent­wick­ler­kon­fe­renz prä­sen­tier­te Face­book-Chef Mark Zucker­berg einen draht­lo­sen Pro­to­ty­pen der nächs­ten Ver­si­on der VR-Bril­le Ocu­lus Rift. Anders als beim aktu­el­len Modell wer­den dort die Signa­le per Funk über­tra­gen, sodass der Trä­ger sich frei im Raum bewe­gen kann. Außer­dem zeig­te Ocu­lus die Ver­kaufs­ver­si­on der bei­den Con­trol­ler Ocu­lus Touch.

Aktu­el­le Model­le von Vir­tu­al Rea­li­ty-Bril­len, wie die HTC Vive, Sony Play­Sta­ti­on VR und auch die Ocu­lus Rift sind alle per Kabel mit einem ent­spre­chend leis­tungs­fä­hi­gen PC oder einer Kon­so­le ver­bun­den, woher sie die Bild­si­gna­le bekom­men. Die­se Ver­ka­be­lung schränkt die Bewe­gungs­fä­hig­keit des Bril­len­trä­gers natür­lich enorm ein, wes­halb alle Bril­len-Her­stel­ler ver­su­chen, die Bril­le mög­lichst kabel­los zu ver­bin­den. Der zum Face­book-Impe­ri­um gehö­ren­den Fir­ma Ocu­lus ist es jetzt anschei­nend gelun­gen, eine draht­lo­se Ver­si­on ihrer Rift-Bril­le zu bau­en, die Face­book-Chef Mark Zucker­berg auf der Büh­ne der Ent­wick­ler­kon­fe­renz zei­gen konn­te, schreibt der Guar­di­an.

Kabel­lo­se Ocu­lus Rift-Ver­si­on wird weni­ger leis­tungs­fä­hig sein

Die draht­lo­se Ver­si­on der Bril­le soll sich aller­dings deut­lich vom bis­he­ri­gen Modell unter­schei­den und ist leis­tungs­mä­ßig etwa zwi­schen der Kabel-Vari­an­te und Bril­len mit Smart­phones wie etwa der Day­d­ream VR von Goog­le ange­sie­delt. Damit sich der Nut­zer einer kabel­lo­sen Ocu­lus Rift nicht ver­läuft, bekommt die Bril­le außer­dem eine Kame­ra ver­passt, die die Posi­ti­on des Bril­len­trä­gers im Raum fest­stel­len kann. Die Bril­le könn­te es spä­ter sogar auto­ma­tisch regis­trie­ren, wenn der Nut­zer den VR-Bereich ver­lässt und dann auto­ma­tisch auf Aug­men­ted Rea­li­ty (AR) umschal­ten. Ein Preis für die draht­lo­se Vari­an­te ist noch nicht bekannt, das Modell soll aber etwas bil­li­ger sein, als die nor­ma­le Ocu­lus Rift, die 699 Euro kostet.

Zucker­berg zeig­te außer­dem, wie die Ocu­lus Touch-Con­trol­ler arbei­ten. Mit den bei­den Steu­er-Instru­men­ten hat der Nut­zer die vir­tu­el­le Rea­li­tät der Ocu­lus Rift fest im Griff. Bis­lang las­sen sich die VR-Anwen­dun­gen nur mit dem mit­ge­lie­fer­ten Xbox-Con­trol­ler steu­ern. Die bei­den Ocu­lus Touch-Con­trol­ler wer­den zum Weih­nachts­ge­schäft inklu­si­ve einer Track­ing-Kame­ra für 200 Euro erhält­lich sein. Die Ocu­lus Rift-Bril­le sel­ber muss natür­lich zusätz­lich gekauft werden.

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