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Psst! Apple will Siri die Flüs­ter­tö­ne beibringen

"Hey Siri, wie sind meine Kontaktdaten?". Wenn Siri flüstert, bekommt nicht jeder die Konversation mit.

Eine geflüs­ter­te Unter­hal­tung mit Siri? Das könn­te schon bald Wirk­lich­keit wer­den. Bereits im ver­gan­ge­nen Jahr hat­te Apple ein ent­spre­chen­des Patent ein­ge­reicht für eine Tech­nik, mit deren Hil­fe der Sprach­as­sis­tent auch lei­se Töne erkennt und eben­so lei­se ant­wor­tet. Jetzt wur­de das Patent ent­deckt – doch ob es je umge­setzt wird?

“Hey Siri, erzäh­le einen Witz.” Was in der gesel­li­gen Par­ty­run­de eine will­kom­me­ne Abwechs­lung dar­stel­len kann, ist in der Biblio­thek wohl nicht so ange­bracht. Und ein “Hey Siri, was gibt es heu­te in der Men­sa?” wäh­rend einer Uni-Vor­le­sung macht ver­mut­lich auch nicht den bes­ten Eindruck.

Da bleibt nur eins: lei­se flüs­tern. Doch die Sprach­as­sis­ten­ten haben es selbst bei nor­ma­ler Laut­stär­ke manch­mal noch schwer, genau zu ver­ste­hen, was man von ihnen will. Bei Flüs­ter­tö­nen wird die Kom­mu­ni­ka­ti­on erst recht sper­rig. Noch schlim­mer: Selbst wenn die digi­ta­len Hel­fer ver­ste­hen, was sie im Flüs­ter­ton gefragt wer­den – die Ant­wort kommt dann trotz­dem in vol­ler Lautstärke.

Apple hat des­halb schon ein­mal vor­aus­ge­dacht und im Jahr 2016 einen Patent­an­trag für eine Flüs­ter­tech­nik ein­ge­bracht, mit denen Siri auch die lei­sen Töne ler­nen soll, berich­tet Giz­mo­do. So könn­te der Sprach­as­sis­tent aus Cup­er­ti­no auch in Biblio­the­ken oder in Groß­raum­bü­ros zum Ein­satz kom­men, ohne die ande­ren zu stören.

Wer mit Siri flüs­tert, erhält eine leis­te Antwort

Der Plan: Siri bezie­hungs­wei­se die Mikro­fo­ne von iPho­ne und iPad, auf denen der Sprach­as­sis­tent läuft, kön­nen auf­grund von Ampli­tu­den- und Fre­quenz­mus­tern erken­nen, ob der Benut­zer im Flüs­ter­ton zu ihnen spricht. Die Laut­stär­ke der Ant­wort wird dann auto­ma­tisch gedros­selt und der des Nut­zes angeglichen.

Wann wir mit Siri aber geheim­nis­voll tuscheln kön­nen, ist noch nicht raus. Viel­leicht sogar nie­mals. Es wäre nicht das ers­te Mal, dass sich Tech­no­lo­gie­fir­men nach einer ers­ten Idee, was gebraucht wür­de und wie es umzu­set­zen wäre, das Ver­fah­ren per Patent sichern – ohne dass die Tech­nik je ihren Weg auf die End­ge­rä­te fin­det. Bleibt das flüs­tern­de Siri eben­so nur eine Idee? Die nächs­ten Apple-Pro­duk­te wer­den es zeigen.

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