© 2018 Spotify
Gadgets

Spo­ti­fy: Hin­wei­se zu ers­tem Laut­spre­cher ver­dich­ten sich

Schon bald könnte das Tippen am Telefon entfallen. Spotify testet bereits Anfänge einer Sprachsteuerung.

Schon län­ger bro­delt die Gerüch­te­kü­che um einen ers­ten eige­nen Spo­ti­fy-Laut­spre­cher. Nach­dem Ende Febru­ar ers­te News zu mög­li­cher Hard­ware durch­si­cker­ten, deu­ten nun angeb­li­che Tests für die Sprach­ein­ga­be noch stär­ker auf einen smar­ten Spea­k­er hin. Damit könn­te die Kon­kur­renz für Apple, Ama­zon und Goog­le grö­ßer werden.

Künf­tig hört Spo­ti­fy dem User auch noch zu, anstatt ihn nur mit Musik zu beschal­len. Die Ent­wick­ler des Strea­ming-Diens­tes haben Tech­Crunch gegen­über bestä­tigt, an einer Sprach­steue­rung zu arbei­ten, die es dem User ermög­licht, auf Befehl bestimm­te Songs oder Play­lists abspie­len zu las­sen. Auch unspe­zi­fi­sche Kom­man­dos wie “Spiel ein biss­chen Jazz” soll der smar­te Spea­k­er dem­nach ver­ste­hen und auto­ma­tisch pas­sen­de Lie­der aus­wäh­len. Es soll sich bis­lang aber ledig­lich um Tests handeln.

Hier kli­cken, um den Inhalt von You­Tube anzuzeigen.
Erfah­re mehr in der Daten­schutz­er­klä­rung von YouTube

Pre­mi­um-Abon­nen­ten kön­nen die Funk­ti­on bereits nutzen

Ein aus­ge­wähl­ter Kreis an Spo­ti­fys Pre­mi­um-Nut­zern darf die Sprach­steue­rung schon tes­ten. Bis­lang natür­lich nur per Smart­phone oder Tablet. Einen eige­nen Laut­spre­cher gibt es ja noch nicht, aber der könn­te sich dank dem Auf­tau­chen die­ser Funk­ti­on gar nicht mehr in all­zu gro­ßer Fer­ne befin­den. Ende Febru­ar wur­de bereits bekannt, dass Spo­ti­fy Pro­jekt- und Pro­dukt­ma­na­ger sucht, die an der Ent­wick­lung ver­meint­li­cher Hard­ware betei­ligt sein sollen.

Natür­lich wäre eine Sprach­steue­rung auch ohne smar­ten Laut­spre­cher eine benut­zer­freund­li­che Funk­ti­on. Aller­dings scheint die Ent­wick­lung eines sol­chen Fea­tures mehr nach sich zu zie­hen. Um wett­be­werbs­fä­hig zu blei­ben, kann es sich Spo­ti­fy auf Dau­er wohl nicht mehr leis­ten, immer auf Koope­ra­tio­nen mit Goog­le ange­wie­sen zu sein. Ein eige­nes Wie­der­ga­be­ge­rät wäre hier die logi­sche Kon­se­quenz. Damit könn­te sich der Strea­ming-Dienst wei­ter­hin gegen Platz­hir­sche wie Apple, Ama­zon oder Goog­le behaupten.

Smar­ter Spea­k­er oder doch nur Lautsprecher?

Die Ent­wick­lung eines eige­nen Assis­ten­ten scheint aller­dings nicht in Spo­ti­fys Fokus zu lie­gen. Zumin­dest gibt es hier­für kei­ner­lei Hin­wei­se. Zudem könn­te der tech­ni­sche Auf­wand zu hoch und der Wis­sens­stand der Kon­kur­renz bereits zu weit fort­ge­schrit­ten sein, um ein inno­va­ti­ves Modell auf den Markt zu brin­gen. Denk­bar wäre aber durch­aus eine Kom­bi­na­ti­ons­lö­sung mit dem Goog­le Assistant. So ganz auto­nom kann Spo­ti­fy dann aber nicht werden.

Time to share:  Falls dir dieser Artikel gefallen hat, freuen wir uns!