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Tele­kom und Zeiss arbei­ten an Augmented-Reality-Brille

Smart Glasses statt Smartphone? Telekom und Zeiss sehen setzen in Zukunft auf die intelligenten Brillen.

Mit der Optik von Zeiss und dem Netz der Tele­kom wol­len die bei­den Unter­neh­men den Bereich der Aug­men­ted Rea­li­ty vor­an­trei­ben und eine Daten­bril­le zur Markt­rei­fe brin­gen. Auf dem MWC in Bar­ce­lo­na kün­dig­ten Tele­kom-CEO Hött­ges und Zeiss-For­schungs­chef Simon ihre Zusam­men­ar­beit an.

Eine Bril­le, die freie Park­plät­ze in der Umge­bung mel­det, Fuß­gän­gern Abkür­zun­gen zeigt oder Bil­der im Sicht­feld ein­blen­det – die Ein­satz­mög­lich­kei­ten von smar­ten Bril­len sind weit­ge­fä­chert. Der Weg bis zu deren Fer­tig­stel­lung aber schein­bar auch. Wäh­rend Goo­gles intel­li­gen­te Optik Goog­le Glass als Flop ende­te und App­les Smart Glas­ses noch in den Kin­der­schu­hen ste­cken, scheint nun auch die Deut­sche Tele­kom zusam­men mit der Zeiss AG ein Auge auf Aug­men­ted Rea­li­ty gewor­fen zu haben. Laut eige­ner Aus­sa­ge bei­der Unter­neh­men gehe es der­zeit aber noch dar­um, “das Anwen­dungs­po­ten­zi­al und die Zukunft von Daten­bril­len aus­zu­lo­ten und voranzutreiben”.

5G-Mobil­funk­t­netz soll für sta­bi­le Inter­net­ver­bin­dung sorgen

Zeiss hat­te bereits im ver­gan­ge­nen Jahr eine smar­te Bril­le vor­ge­stellt. Die Elek­tro­nik ist dabei im Bügel ein­ge­baut – beim Pro­to­typ noch stark sicht­bar. Ziel ist es jedoch, die Bril­le so zu gestal­ten, dass sie sich von einer nor­ma­len Seh­hil­fe nicht mehr unterscheidet.

Die Tele­kom will mit ihrem Bei­trag die Funk­tio­na­li­tät der smar­ten Bril­le sicher­stel­len. Dafür soll ins­be­son­de­re ein schnel­les 5G-Netz sor­gen. Tele­kom-CEO Tim Hött­ges kün­dig­te dazu auf dem MWC an, dass die­ses 2020 offi­zi­ell an den Start gehen könn­te. Außer­dem sol­len bestimm­te Kom­po­nen­ten in eine Cloud aus­ge­la­gert wer­den. Für Hött­ges haben Smart Glas­ses eine gro­ße Zukunft. Wäh­rend heut­zu­ta­ge Smart­phones die ers­te Wahl für den mobi­len Inter­net­zu­gang sei­en, könn­ten ihnen laut Hött­ges “künf­tig ande­re Gerä­te, wie smar­te Bril­len, die­se Posi­ti­on strei­tig machen”.

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