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Vine Came­ra – Nach­fol­ger der Video-App gestartet

Verschwindet nicht: Vine-Videos können auf der Website weiter betrachtet werden, die App wird aber zu Vine Camera.

Ges­tern schal­te­te Twit­ter den Kurz­vi­deo­dienst Vine ab. Ein Aus für die sechs Sekun­den kur­zen Film­chen bedeu­tet das aber nicht: Denn zeit­gleich star­te­te die App Vine Came­ra. Mit ihr kön­nen die klei­nen Vide­os auf Twit­ter gela­den, und dort als Schlei­fe abge­spielt werden.

Als Twit­ter im ver­gan­ge­nen Okto­ber das Ende von Vine ankün­dig­te, war das für die Fans ein Schock. Völ­lig uner­war­tet kam das Aus aber nicht. Wäh­rend die App zu deren Beginn, vor vier Jah­ren, noch groß gefei­ert wur­de, stell­te sich schon nach eini­ger Zeit Ernüch­te­rung ein. Vine ent­wi­ckel­te sich über die­sen Zeit­raum kaum wei­ter und brach­te auch nicht genü­gend Geld ein. Ganz ver­schwin­den wird die App aber nicht. Statt auf einer eige­nen Platt­form wer­den die End­los­vi­de­os nun auf Twit­ter inte­griert sein.

Alte Vide­os kön­nen noch auf der Web­sei­te vine.co ange­se­hen werden

Wei­ter­be­stehen soll hin­ge­gen die App selbst – wenn auch in abge­wan­del­ter Form. Aus Vine wur­de am gest­ri­gen Tag Vine Came­ra. Mit ihr las­sen sich dann wie gewohnt die Sechs-Sekun­den-Vide­os dre­hen und per Fin­ger­klick auch zurecht­schnei­den. Anschlie­ßend wer­den die­se nun auf Twit­ter hoch­ge­la­den. An der Mög­lich­keit, die Vide­os eben­falls auf dem eige­nen Smart­phone zu spei­chern, wird sich aber auch nach der Umwand­lung der App nichts ändern.

Dar­an, auch die Fol­lower von der einen auf die ande­re Platt­form zu inte­grie­ren, arbei­tet Twit­ter nach eige­nen Anga­ben noch. Außer­dem ver­sprach der Mikro­blog­ging-Dienst, dass alle alten Vide­os auf der Web­sei­te vine.co wei­ter­hin ange­se­hen wer­den kön­nen: “Alle dei­ne Vide­os leben weiter.”

Die neue App Vine Came­ra steht für iOS und Android zum kos­ten­lo­sen Down­load bereit.

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