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Smartphones

Whats­App führt zwei­stu­fi­ges Ver­fah­ren zur Authen­ti­fi­zie­rung ein

Der Messenger WhatsApp führt eine Zwei-Faktor-Authentifizierung ein.

Der Mes­sen­ger Whats­App hat damit begon­nen, die bereits seit Novem­ber 2016 getes­te­te Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung optio­nal für alle Nut­zer zu ver­tei­len. Die­se Funk­ti­on ver­spricht mehr Sicher­heit für die Accounts der über eine Mil­li­ar­de User weltweit.

Die Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung (2FA) dient dem Iden­ti­täts­nach­weis eines Nut­zers, indem die­ser zwei unter­schied­li­che und vor allem unab­hän­gi­ge Kom­po­nen­ten ein­gibt, um sein Kon­to ver­wen­den zu kön­nen. Im Fal­le von Whats­App ist das neben der Tele­fon­num­mer des Smart­phones, auf dem der Mes­sen­ger genutzt wird, noch ein zusätz­li­cher sechs­stel­li­ger Code, der für eine erhöh­te Sicher­heit ein­ge­ge­ben wer­den kann, schreibt “thenextweb.com”.

E‑Mail-Adres­se dient als Backup

Die­se selbst erdach­te Zei­chen­fol­ge muss dann noch alle sie­ben Tage bestä­tigt wer­den. Falls der Nut­zer den Code ver­gisst, dient eine E‑Mail-Adres­se als Back­up. Die­se 2FA ist aller­dings optio­nal und kann bei Bedarf in den Ein­stel­lun­gen über den Unter­punkt “Account” akti­viert wer­den. Das neue Fea­ture ist sowohl für Android als auch für iOS ver­füg­bar. Bis alle User dar­auf zurück­grei­fen kön­nen, wird aber noch ein wenig Zeit vergehen.

In der aktu­el­len Beta­ver­si­on wird bei Whats­App noch eine ande­re Funk­ti­on getes­tet: Der Mes­sen­ger will sei­nen Nut­zern künf­tig die Mög­lich­keit bie­ten, sich gegen­sei­tig zu tra­cken. Die Ortung soll unab­hän­gig davon funk­tio­nie­ren, ob der User ein Android- oder iOS-Gerät ver­wen­det. Die Frei­ga­be des eige­nen Stand­orts kön­ne aber auf fünf, zwei oder sogar nur eine Minu­te begrenzt wer­den, um das Risi­ko einer unbe­ab­sich­tig­ten Dau­er-Akti­vie­rung zu sen­ken, berich­tet “techcrunch.com”.

Die­se Funk­ti­on könn­te ins­be­son­de­re dann Sinn machen, wenn sich Freun­de oder Fami­li­en­mit­glie­der in einer unüber­sicht­li­chen Situa­ti­on gegen­sei­tig fin­den wol­len. Stan­dard­mä­ßig soll die Ortung jedoch deak­ti­viert sein.

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