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Küche

Eis­ma­schi­ne rei­ni­gen: Gela­to-Genuss ohne Geschmackseinbußen

Leckeres Eis selber zu machen geht mit einer Eismaschine besonders einfach. Nach der Zubereitung sollte die Maschine aber gründlich gereinigt werden.

Selbst­ge­mach­tes Eis ist nicht nur für Kin­der ein Genuss. Die eis­kal­te Schlem­me­rei hat aller­dings einen Nach­teil – zumin­dest, wenn eine Eis­ma­schi­ne bei der Zube­rei­tung gehol­fen hat. Die­se will schließ­lich nach jedem Ein­satz gründ­lich gerei­nigt wer­den. Andern­falls kann es sonst auf­grund man­geln­der Hygie­ne zu Gesund­heits­pro­ble­men kom­men. Wie du dei­ne Eis­ma­schi­ne rei­nigst und lan­ge Spaß dar­an hast, liest du hier.

Eis­ma­schi­ne rei­ni­gen: So pflegst du dein Küchen­ge­rät richtig

Auch wenn sich Eis­ma­schi­nen alle in ihrer Funk­tio­na­li­tät ähneln, gibt es doch immer wie­der her­stel­ler­ty­pi­sche Abwei­chun­gen bei der Bau- und Funk­ti­ons­wei­se. Des­halb ist es rat­sam bei der Neu­an­schaf­fung einer Eis­ma­schi­ne die Gebrauchs­an­lei­tung vor dem ers­ten Betrieb genau zu lesen – und anschlie­ßend auf­zu­be­wah­ren. Dort fin­dest du Infor­ma­tio­nen, wie du dei­ne spe­zi­fi­sche Eis­ma­schi­ne rei­ni­gen soll­test und wor­auf es dabei zu ach­ten gilt. Es emp­fiehlt sich, den Eis­zu­be­rei­ter bereits vor dem ers­ten Gebrauch gründ­lich zu säu­bern. Auch wenn du län­ge­re Zeit kein Eis dar­in zube­rei­tet hast, soll­test du vor­ab alles ein­mal abput­zen. Vor allem an Bau­tei­len, die direkt mit den Zuta­ten in Kon­takt kom­men, kön­nen sich Kei­me bilden.

Um eine ein­wand­freie Qua­li­tät und einen unver­fälsch­ten Eis­ge­schmack zu garan­tie­ren, soll­test du dei­ne Eis­ma­schi­ne also regel­mä­ßig gründ­lich rei­ni­gen. So gehst du dabei vor:

Oft sind spe­zi­ell die Tei­le, die mit der Eis­mas­se in Berüh­rung kom­men, ent­nehm­bar und spül­ma­schi­nen­fest. Das betrifft meis­tens den Rühr­be­häl­ter und das Rühr­werk­zeug. Ent­nimm die­se aus dem Gerät und rei­ni­ge sie ent­spre­chend den Vor­ga­ben in der Bedie­nungs­an­lei­tung in der Geschirrspülmaschine.

Hin­weis: Über­prü­fe vor­ab, mit wel­cher Tem­pe­ra­tur das gewähl­te Spül­pro­gramm arbei­tet. Bei zu hei­ßem Was­ser könn­ten sich Eis­ma­schi­nen­tei­le aus Kunst­stoff ver­zie­hen und unbrauch­bar wer­den. Gum­mi-Dich­tun­gen soll­ten eben­falls nicht maschi­nell gerei­nigt wer­den, weil die Tem­pe­ra­tu­ren und die Rei­ni­gungs­mit­tel das Mate­ri­al angreifen.

Ist die maschi­nel­le Rei­ni­gung nicht mög­lich, geh manu­ell vor:

  • Nimm dafür hei­ßes Was­ser, ein wenig Spül­mit­tel und eine sau­be­re Geschirr­bürs­te oder einen mög­lichst unbe­nutz­ten Schwamm. Eine Was­ser­tem­pe­ra­tur von ca. 60°C soll­te es schon sein, um even­tu­el­le Kei­me abzu­tö­ten. Spül anschlie­ßend die Tei­le mit kla­rem Was­ser ab, um Spül­mit­tel­res­te zu entfernen.
  • Für die Tei­le der Eis­ma­schi­ne, die kei­nen Kon­takt mit Ihrer Eis­mas­se haben oder die emp­find­li­che Tech­nik wie die Gerä­te-Elek­trik beher­ber­gen, reicht das Abwi­schen mit einem sau­be­ren, feuch­ten Tuch.
  • Trock­ne alle Tei­le gründ­lich ab, auch wenn du die Eis­ma­schi­ne nicht gleich ver­wen­den möch­test. Denn Feuch­tig­keit ist ein guter Nähr­bo­den für Bak­te­ri­en und Keime.
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Dar­auf soll­test du beim Säu­bern nach Gebrauch achten

Vie­le Eis­re­zep­te sehen die Ver­wen­dung von Milch, Sah­ne, Ei und ande­ren fett­hal­ti­gen Pro­duk­ten für die Basis­mas­se vor. Das macht zwar das End­ergeb­nis schön cre­mig und geschmacks­in­ten­siv, doch die­se Kom­po­nen­ten sind ein beson­ders guter Nähr­bo­den für Bak­te­ri­en und Kei­me. Wer­den sie nicht gründ­lich ent­fernt, ist die Über­tra­gung auf die nächs­te Eis­mas­se mög­lich. Dann besteht die Gefahr von gesund­heit­li­chen Pro­ble­men. Um das zu ver­hin­dern, soll­test du direkt nach Gebrauch der Eis­ma­schi­ne mit deren Rei­ni­gung beginnen:

  1. Ent­fer­ne dafür die demon­tier­ba­ren Eis­ma­schi­nen­tei­le und gib die spül­ma­schi­nen­fes­ten Kom­po­nen­ten in den Geschirrspüler.
  2. Nut­ze für die manu­el­le Rei­ni­gung hei­ßes Was­ser (ca. 60 °C), Spül­mit­tel und eine sau­be­re Bürste/Schwamm. Danach alle Tei­le mit kla­rem Was­ser abspü­len. Wenn das Gerät mit einem her­aus­nehm­ba­ren Kühl­ak­ku als Käl­te­quel­le arbei­tet, lässt sich die­ser auch auf die­se Wei­se reinigen.
  3. Hart­nä­cki­ge Ver­schmut­zun­gen las­sen sich am ein­fachs­ten ent­fer­nen, wenn du das betrof­fe­ne Teil eini­ge Stun­den in einem Was­ser­bad einweichst.
  4. Spül die hand­ge­rei­nig­ten Tei­le anschlie­ßend gründ­lich mit kla­rem Was­ser ab – Spül­mit­tel­rück­stän­de kön­nen den Geschmack der nächs­ten Eis­mi­schung beeinträchtigen.
  5. Kon­trol­lie­re bei bei­den Rei­ni­gungs­ver­fah­ren sämt­li­che Tei­le abschlie­ßend noch ein­mal dar­auf, ob alle Lebens­mit­tel­spu­ren ent­fernt sind.
  6. Bei der Außen­sei­te genügt das Abwi­schen mit einem sau­be­ren, feuch­ten Tuch.
  7. Trock­ne alles und mon­tie­ren die Eis­ma­schi­ne wie­der zusammen.

Eis­ma­schi­ne rei­ni­gen: Genuss ohne Nebeneffekte

Mit einer eige­nen Eis­ma­schi­ne stellst du leicht lecke­re Eis­krea­tio­nen her. Weil die Maschi­ne aber Lebens­mit­tel als Zuta­ten benö­tigt, gehört eine gründ­li­che Rei­ni­gung der Maschi­ne zum Teil des Pro­zes­ses dazu. Die weni­gen Hand­grif­fe, die dafür nötig sind, hast du aber leicht ver­in­ner­licht, sodass das Rei­ni­gung der Eis­ma­schi­ne schnell zur Rou­ti­ne wird. Das mini­miert nicht nur den zeit­li­chen Auf­wand, son­dern auch die Gefahr, die von einer schlecht oder gar nicht gesäu­ber­ten Eis­ma­schi­ne aus­geht. Denn wenn ein Eis schon Bauch­schmer­zen aus­löst, dann doch wenigs­tens nur, weil man nicht auf­hö­ren konn­te zu schlemmen.

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