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Smartes Licht

Phil­ips Hue Go: So steu­ern und nut­zen Sie das mobi­le Licht

Licht für alle Fälle: Die kabellose Leuchte Philips Hue Go ist dank Akku-Betrieb mobil. Zudem bringt sie Netzwerkfähigkeit und zahlreiche Farbeinstellungen mit.

Wan­del­ba­res Licht zum Mit­neh­men: Die mobi­le Leuch­te Phil­ips Hue Go kön­nen Sie kabel­los an ver­schie­de­nen Orten ein­set­zen. Der Clou ist die Licht­steue­rung über eine Smart­phone-App. Wir zei­gen Ihnen, was die Leuch­te kann und wie sie sich ein­set­zen lässt.

“Hue Go”: intel­li­gen­tes Licht für das Smart Home

Das Pro­dukt­pro­gramm “Hue” des Her­stel­lers Phil­ips ist eine Beleuch­tungs­lö­sung für soge­nann­te Smart Homes mit ver­netz­ter Haus­tech­nik. Die LED-Leuch­ten sind netz­werk­fä­hig, der Nut­zer kann über eine App Hel­lig­keit, Far­be und ande­re Fak­to­ren steu­ern. Zen­tra­les Steu­er­ele­ment des Sys­tems ist ein Gerät namens “Bridge”. Es stellt über das WLAN der Woh­nung und eine wei­te­re Funk­ver­bin­dung den Kon­takt zwi­schen App und Leuch­ten her.

Mobi­le Leuch­te mit Farbspiel

Hue Go ergänzt das Sys­tem um eine mobi­le Kom­po­nen­te. Dabei han­delt es sich um eine trag­ba­re, halb­ku­gel­för­mi­ge Design-Leuch­te mit rund 15 Zen­ti­me­tern Durch­mes­ser und einem Gewicht von 900 Gramm. Sie lässt sich wahl­wei­se mit einem Netz­teil (im Lie­fer­um­fang ent­hal­ten) über das Strom­netz betrei­ben oder über einen ein­ge­bau­ten Akku. Damit leuch­tet die Hue Go unge­fähr 3 Stun­den und muss ca. 1,5 Stun­den auf­ge­la­den werden.

Der Akku­be­trieb macht es mög­lich, die Leuch­te außer­halb der Woh­nung zu ver­wen­den. Sie hält hohe Luft­feuch­tig­keit aus. Sie ist aber nicht für den dau­er­haf­ten Außen­ein­satz kon­zi­piert und ver­trägt man­gels Was­ser­dich­tig­keit kei­nen Regen. Licht­tech­nisch bie­tet Ihnen die Go eine gro­ße Band­brei­te. Sie erreicht 300 Lumen, das ent­spricht unge­fähr der Leis­tung einer 35-Watt-Glüh­bir­ne. Die Hue kann mit ihren LED-Ele­men­ten ver­schie­de­ne Hel­lig­kei­ten und Weiß­tö­ne dar­stel­len. Die Varia­ti­ons­fä­hig­keit in der Farb­dar­stel­lung umfasst beein­dru­cken­de 16 Mil­lio­nen Farbtöne.
Meh­re­re dyna­mi­sche, paten­tier­te Licht­ef­fek­te sind bereits integriert:

    • Cozy Cand­le: gemüt­li­ches Kerzenlicht
    • Sun­day Cof­fee: Stim­mung wie beim Sonntagskaffee
    • Medi­ta­ti­on: ruhi­ge Entspannungsbeleuchtung
    • Enchan­ted Forest: “Zauberwald”-Beleuchtung
    • Night Adven­ture: Farb­spiel in der Stim­mung eines “nächt­li­chen Abenteuers”.

Sie sol­len für ver­schie­de­ne Anläs­se, etwa ein roman­ti­sches Abend­essen, ein ent­span­nen­des Bad oder einen ruhi­gen Moment im Gar­ten, das pas­sen­de Licht lie­fern. Dar­über hin­aus las­sen sich mit “Licht­re­zep­ten” unter­schied­li­che Beleuch­tun­gen für täg­li­che Akti­vi­tä­ten wie Lesen, kon­zen­trier­tes Arbei­ten oder ent­spann­tes Fern­se­hen ein­stel­len und speichern.

Steue­rung am Gerät oder per App

Die Steue­rung der Leuch­te kön­nen Sie auf zwei­er­lei Wei­se vor­neh­men. Eine erfolgt direkt am Gerät und ermög­licht den Betrieb als Solo-Leuch­te ohne Netz­werk. Auf der Rück­sei­te fin­den Sie einen Schal­ter, der die Leuch­te nicht nur ein- und aus­schal­tet, son­dern auch die Aus­wahl meh­re­rer Licht­sze­na­ri­en erlaubt. Die erwähn­ten dyna­mi­schen Licht­ef­fek­te gehö­ren eben­falls dazu.

Alter­na­ti­ven zum Hue-System

Wenn Sie eine mobi­le Leuch­te mit Netz­werk­fä­hig­keit suchen, kom­men Sie der­zeit nicht um die Phil­ips Hue Go her­um. Bei kabel­ge­bun­de­nen “smar­ten” Leuch­ten gibt’s aber Alter­na­ti­ven zum Hue-Sys­tem. Wir haben für Sie eini­ge Bei­spie­le zusammengestellt.

LIFX: Das Sys­tem umfasst wei­ße und far­bi­ge Leuch­ten, die direkt mit einer App über das WLAN gesteu­ert wer­den. Eine zusätz­li­che Steu­er­kom­po­nen­te ist nicht nötig. LIFX ver­steht sich außer­dem mit ande­ren Smart-Home-Tech­ni­ken wie Ama­zon Echo, Sam­sung SmartT­hings oder Goog­le Assistant.

Ember­light: Mit die­sem Sys­tem lässt prak­tisch jede Lam­pe zu einem Smart-Home-Pro­dukt ummo­deln. Sie set­zen ledig­lich spe­zi­el­le Auf­sät­ze zwi­schen die Lam­pen­fas­sung und die Lam­pe. Das App-gesteu­er­te Sys­tem funk­tio­niert ohne zusätz­li­ches Steu­er­ele­ment auf Bluetooth-Basis.

Luce­ro: Die smar­te Leuch­te von Luce­ro beherrscht Weiß­licht eben­so wie den Farb­wech­sel. Ohne sons­ti­ge Kom­po­nen­ten lässt sie sich per Blue­tooth direkt per App steuern.

Syl­va­nia Light­i­fy by Osram: Umfasst indi­vi­du­ell ein­stell­ba­re LED-Leuch­ten, auch mit Farb­wech­sel. Ähn­lich wie bei Hue gibt es ein Steu­er­ge­rät (Gate­way) für den Anschluss an ein WLAN, das die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Leuch­ten orga­ni­siert. Die Rege­lung und Defi­ni­ti­on von Licht­sze­na­ri­en läuft über eine App.

Grund­sätz­lich erfolgt die Steue­rung der Phil­ips Hue Go über die ent­spre­chen­de Hue-App und ein mobi­les End­ge­rät wie Smart­phone oder Tablet. Vor­aus­set­zung ist, dass Ihre Woh­nung über WLAN ver­fügt. Außer­dem benö­ti­gen Sie ein Hue-Netz­werk, in das die Leuch­te inte­griert wird. Besteht die­ses Struk­tur noch nicht, kön­nen Sie mit WLAN, Hue Bridge, Hue-App und der Leuch­te ein sol­ches Netz­werk erstel­len. So ver­net­zen Sie die Leuchte:

  1. Schlie­ßen Sie die Hue-Bridge mit dem mit­ge­lie­fer­ten Netz­werk­ka­bel an den WLAN-Rou­ter und mit dem Netz­teil an eine Steck­do­se an.
  2. Laden Sie die Hue-App auf Ihr Smart­phone oder Tablet, und instal­lie­ren Sie sie. Sie ist kos­ten­los für Android (Goog­le Play), iOS (iTu­nes Store) und Win­dows Mobi­le erhältlich.
  3. Öff­nen Sie die App, und und star­ten Sie im Search-Feld den Such­lauf nach der Bridge.
  4. Drü­cken Sie die zen­tra­le Con­nect-Tas­te der Bridge, solan­ge der Such­lauf-Timer läuft. Wenn die Mel­dung “You are con­nec­ted to Hue Bridge” erscheint, haben Sie erfolg­reich Bridge und App gekop­pelt. Wie­der­ho­len Sie sonst den Vorgang.
  5. Schal­ten Sie als Nächs­tes die Hue Go ein.
  6. Star­ten Sie in der App die Suche nach der Leuch­te: Gehen Sie zu Zahn­rad-Sym­bol > Lam­pen­ein­stel­lun­gen. Tip­pen Sie dann unten rechts auf das Plus-Zei­chen, und star­ten Sie die Suche. Ist die Go in der App erkannt und regis­triert, ste­hen Ihnen alle Steu­er­mög­lich­kei­ten offen.

Durch die Ein­bin­dung in das Sys­tem kön­nen Sie die Go auf viel­fäl­ti­ge Wei­se kon­fi­gu­rie­ren, aus der Fer­ne steu­ern, mit Hue-Sys­tem­licht­schal­tern anstel­len oder mit Bewe­gungs­mel­dern kop­peln. In Ver­bin­dung mit den Sys­te­men Apple Siri und Ama­zon Echo ist zudem die Steue­rung mit Sprach­be­feh­len möglich.

Licht, wie und wo Sie wollen

Bleibt die Fra­ge, wie Sie die Hue Go ver­wen­den kön­nen. Bis auf die feh­len­de Was­ser­dich­tig­keit sind Ihnen da kaum Gren­zen gesetzt. Die Leuch­te ist als Lese­lam­pe eben­so ein­setz­bar wie als Nacht­tisch-Lam­pe zum Ein­schla­fen und Auf­we­cken, als Stim­mungs­licht im Wohn­zim­mer oder als leuch­ten­de Design-Deko­ra­ti­on. Dank Akku kön­nen Sie die Hue Go auf den Bal­kon, an den Strand oder in den Gar­ten mit­neh­men – als schlich­te Licht­quel­le oder als Farb­wech­sel-Talent für stim­mungs­vol­le Beleuchtungen.

Als Teil eines Hue-Netz­werks las­sen sich die Licht­ef­fek­te mit Gerä­ten der Unter­hal­tungs­elek­tro­nik syn­chro­ni­sie­ren, bei­spiels­wei­se Fern­se­her oder Musik­an­la­ge. Eben­so kön­nen Sie über den kos­ten­lo­sen Inter­net­dienst IFTTT Regeln nach dem Mot­to “If This Then That”/“Wenn dies pas­siert, tu das” defi­nie­ren und mit Online-Diens­ten, Web­an­ge­bo­ten und wei­te­ren elek­tro­ni­schen Gerä­ten ver­knüp­fen. So ein “Licht­re­zept” kann bei­spiels­wei­se lau­ten: “Wenn ich eine E‑Mail mit höchs­ter Prio­ri­tät bekom­me, dann las­se das Licht wie ein Feu­er flackern.”

Raf­fi­nier­te Mobil-Leuch­te für Technikfreunde

Wenn Sie stim­mungs­vol­le Beleuch­tun­gen eben­so mögen wie raf­fi­nier­te tech­ni­sche Lösun­gen, ist Phil­ips Hue Go das pas­sen­de Pro­dukt für Sie. Es lässt sich als mobi­les Gerät mit inte­grier­tem Akku an vie­len Plät­zen ver­wen­den, und die LED-Tech­nik ermög­licht unzäh­li­ge Licht­va­ria­tio­nen. Hin­zu kommt die Fern­steue­rung per App in einem Hue-Netz­werk und damit ver­bun­den zusätz­li­che Funk­tio­nen. So viel Tech­nik hat aber auch ihren Preis.

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