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Power­Point: Ani­ma­ti­on erstel­len in weni­gen Schritten

Deine PowerPoint-Präsentationen kannst du mit Animationen ganz leicht lebendiger gestalten.

Ein her­ein­flie­gen­des State­ment, eine Gra­fik mit Zoom-Effekt oder der im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes sprin­gen­de Punkt. Mit Ani­ma­tio­nen lässt sich dei­ne Prä­sen­ta­ti­on bei Power­Point ein­fach und viel­sei­tig opti­mie­ren. UPDATED zeigt dir, wie du die Effek­te mit weni­gen Klicks in dei­ne Foli­en ein­baust und dadurch dei­nen Vor­trag zu einem rich­ti­gen Erleb­nis machst.

Die­se Ani­ma­ti­ons­ef­fek­te hält Power­Point bereit

Power­Point bie­tet diver­se Effek­te, mit denen du dei­ne Prä­sen­ta­ti­on aus­stat­ten kannst. Dabei hast du nicht nur die Wahl zwi­schen unter­schied­li­chen Arten von Ani­ma­tio­nen. Du kannst die­se auch indi­vi­du­ell an dei­ne Bedürf­nis­se anpassen.

Zum Bei­spiel ent­schei­dest du, ob sich Objek­te lang­sam auf­bau­en oder plötz­lich auf­tau­chen. Du bestimmst, ob die Ani­ma­tio­nen durch ein Kli­cken mit der Maus begin­nen oder sich an vor­he­ri­ge Ani­ma­tio­nen anschlie­ßen. Zudem lässt sich eine Zeit­ver­zö­ge­rung ein­bau­en, mit der die Effek­te starten.

Im Fol­gen­den erhältst du eine Über­sicht zu den ein­zel­nen Kate­go­rien von Ani­ma­tio­nen, und anschlie­ßend fin­dest du Tipps dazu, wie du sie per­so­na­li­sie­ren kannst.

Ein­gangs­ef­fek­te

Die Ein­gangs­ef­fek­te las­sen Gra­fi­ken oder Tex­te aus allen mög­li­chen Rich­tun­gen in die Folie hin­ein schwe­ben, sprin­gen oder flie­gen. Objek­te kön­nen aber auch wie aus dem Nichts erschei­nen, wach­sen oder sich ins Bild her­ein drehen.

Beto­nun­gen

Um Tei­le dei­ner Prä­sen­ta­ti­on bewusst zu beto­nen, hält Power­Point eben­falls diver­se Effek­te bereit. Lass die Gra­fik oder den Text unter ande­rem die Far­be ändern, pul­sie­ren, schwan­ken, rotie­ren oder auch grö­ßer wer­den, um dei­ner Prä­sen­ta­ti­on das gewis­se Etwas zu verleihen.

Ani­ma­ti­ons­pfa­de

Ein Bild, eine Gra­fik oder ein Text soll sich von einem Aus­gangs- zu einem Ziel­punkt bewe­gen? Dafür bie­tet Power­Point die soge­nann­ten Ani­ma­ti­ons­pfa­de. Hier­mit legst du fest, wohin sich dein gewähl­tes Objekt ver­schie­ben soll. Dabei bestimmst du den Anfangs- sowie End­punkt und kannst zwi­schen vor­de­fi­nier­ten Stre­cken in Schlei­fen, Bögen, Wen­dun­gen und Lini­en wäh­len. Zudem ist es mit dem Befehl Benut­zer­de­fi­nier­ter Pfad mög­lich, dass du selbst eine Stre­cke für dei­ne Ani­ma­ti­on wählst.

Aus­gangs­ef­fek­te

So effekt­voll wie dei­ne Tex­te oder Gra­fi­ken auf­tre­ten, kön­nen sie auch wie­der ver­schwin­den. Dafür sind die Aus­gangs­ef­fek­te zustän­dig. Sie ermög­li­chen dir bei­spiels­wei­se ein Ver­blas­sen, Her­aus­flie­gen oder Ver­klei­nern eines belie­bi­gen Objekts. Aber auch das Weg­wi­schen, ‑sprin­gen sowie ‑dre­hen sind als Effek­te wählbar.

Ani­ma­tio­nen anpas­sen: So geht es

Dei­ne Prä­sen­ta­ti­on soll etwas ganz Beson­de­res wer­den? Dann rei­chen dir die vor­ein­ge­stell­ten Effek­te viel­leicht nicht aus. Die ein­zel­nen Ani­ma­tio­nen las­sen sich über die obe­re Menü­leis­te bei Power­Point mit weni­gen Klicks viel­sei­tig individualisieren.

Neben einer frei wähl­ba­ren Ver­zö­ge­rung in Sekun­den für den Beginn der Ani­ma­tio­nen ist es bei­spiels­wei­se mög­lich, die Dau­er des Effekts zu bestim­men. Eine Ani­ma­ti­on, die in der Vor­ein­stel­lung zwei Sekun­den dau­ert, lässt sich also etwa auf vier, acht oder eine ande­re belie­bi­ge Anzahl an Sekun­den ver­län­gern und natür­lich auch verkürzen.

Dar­über hin­aus kannst du den Aus­lö­ser für den Beginn dei­ner Ani­ma­tio­nen wäh­len. Mög­lich ist der Start zum Bei­spiel durch Kli­cken oder als Anschluss an eine vor­he­ri­ge Animation.

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Ani­ma­tio­nen hin­zu­fü­gen Schritt für Schritt

Wie kannst du Ani­ma­tio­nen nun in dei­ne Foli­en ein­bau­en? Und wie las­sen sich die Effek­te bear­bei­ten bzw. kom­bi­nie­ren? Im Fol­gen­den fin­dest du die ein­zel­nen Schrit­te zum Ein­fü­gen eines Ein­gangs­ef­fekts, einer Beto­nung sowie eines Aus­gangs­ef­fekts für eine Gra­fik, erklärt anhand eines Zeit­strahls. Dabei han­delt es sich um eine vor­ein­ge­stell­te Gra­fik in Power­Point, die häu­fig zum Ein­satz kommt, um einen Pro­jekt­ver­lauf, eine Ent­wick­lung oder Stra­te­gie gra­fisch darzustellen.

Tipp: Den Ver­lauf einer Ani­ma­tio­nen kannst du bei Power­Point unter dem Rei­ter Ani­ma­tio­nen im Menü­punkt Ani­ma­ti­ons­be­reich ein­se­hen, bear­bei­ten und wie­der entfernen.

Hin­weis: Die fol­gen­den Anlei­tun­gen sind für Power­Point 2010 opti­miert. Bei ande­ren Pro­gramm­ver­sio­nen kön­nen ein­zel­ne Schrit­te leicht abweichen.

Den Zeit­strahl einfügen

Um einen vor­ein­ge­stell­ten Zeit­strahl in Power­Point ein­zu­fü­gen, gehst du fol­gen­der­ma­ßen vor:

  1. Öff­ne dei­ne Power­Point-Prä­sen­ta­ti­on und kli­cke auf die Folie, in der du eine Ani­ma­ti­on ein­fü­gen möchtest.
  2. Gehe zu Ein­fü­gen > Smart­Art und wäh­le unter Pro­zess die Ein­fa­che Zeit­ach­se (Zeit­strahl) aus.
  3. Kli­cke auf die zwei Pfei­le neben der ein­ge­füg­ten Gra­fik, um Text für die ein­zel­nen Punk­te auf dem Zeit­strahl festzulegen.
  4. Kli­cke anschlie­ßend mit der rech­ten Maus­tas­te auf die ein­zel­nen Punk­te im Zeit­strahl, um ihre Far­be bei Bedarf über den But­ton Fül­len zu vari­ie­ren, ihnen einen Rah­men zu geben oder eine For­mat­vor­la­ge aus­zu­wäh­len.

Den Zeit­strahl Punkt für Punkt erschei­nen lassen

Lass dei­nen Zeit­strahl zu Beginn Stück für Stück ein­blen­den. Das geht bei­spiels­wei­se mit dem Ein­gangs­ef­fekt Erschei­nen.

  1. Wäh­le die Gra­fik per Maus­klick an und kli­cke im obe­ren Menü den Rei­ter Ani­ma­tio­nen an.
  2. Gehe zu Ani­ma­ti­on hin­zu­fü­gen. Hier fin­dest du alle gän­gi­gen Effek­te. Wei­te­re las­sen sich über die Ver­lin­kun­gen am unte­ren Ende des Menüs hinzufügen.
  3. Wäh­le unter Ein­gang den Effekt Erschei­nen.
  4. Der Ein­gangs­ef­fekt für dei­ne Gra­fik ist nun fest­ge­legt. Du kannst ihn nun noch indi­vi­dua­li­sie­ren. Kli­cke dafür auf die Gra­fik und dann bei­spiels­wei­se im Rei­ter Ani­ma­tio­nen auf Effek­t­op­tio­nen > Nach­ein­an­der.
  5. Gib anschlie­ßend bei Ver­zö­ge­rung den Wert 02,00 ein. Schon ist dein ers­ter indi­vi­du­el­ler Ani­ma­ti­ons­ef­fekt fertig.
  6. Kli­cke rechts unten in der Menü­leis­te auf das Sym­bol für Bild­schirm­prä­sen­ta­ti­on. Nun kannst du dei­ne Gra­fik tes­ten: Jedes Mal, wenn du mit der Maus klickst, kommt mit einer Ver­zö­ge­rung von zwei Sekun­den eines der Ele­men­te des Zeit­strahls hin­zu, bis die Gra­fik voll­stän­dig ist.

Ein­zel­ne Punk­te des Zeit­strahls betonen

Wenn jeder Punkt des Zeit­strahls wäh­rend der Prä­sen­ta­ti­on noch ein­mal her­vor­ge­ho­ben wer­den soll – zum Bei­spiel dann, wenn du gera­de Details dazu refe­rierst –, eig­net sich eine Beto­nung als Ani­ma­ti­ons­ef­fekt. Durch eine Beto­nung kannst du bei­spiels­wei­se ein­zel­ne Punk­te ver­grö­ßern, um sie zum rich­ti­gen Zeit­punkt hervorzuheben.

  1. Wäh­le den Zeit­strahl per Maus­klick an, kli­cke dann auf Ani­ma­ti­on hin­zu­fü­gen und unter Her­vor­he­bung auf Vergrößern/Verkleinern.
  2. Dei­ne Ani­ma­ti­on ist jetzt hin­zu­ge­fügt. Opti­mie­re sie bei­spiels­wei­se, indem du im obe­ren Menü bei Dau­er den Wert 4,0 ein­gibst. Dadurch ver­grö­ßern sich die ein­zel­nen Ele­men­te des Zeit­strahls noch lang­sa­mer, was den Effekt ver­stär­ken kann.
  3. Prü­fe den Ablauf dei­ner Ani­ma­tio­nen, indem du in der unte­ren Leis­te auf das Sym­bol für Bild­schirm­prä­sen­ta­ti­on klickst und dich anschlie­ßend durch dei­ne bis­he­ri­gen Ani­ma­tio­nen klickst.

Ani­ma­ti­on des Zeit­strahls beenden

Der Zeit­strahl ist durch und soll jetzt stil­voll von der Folie ver­schwin­den? Das schafft ein Aus­gangs­ef­fekt, wie bei­spiels­wei­se das Her­aus­flie­gen.

  1. Kli­cke auf den Zeit­strahl und anschlie­ßend auf Ani­ma­ti­on hin­zu­fü­gen. Wäh­le unter Aus­gang den Effekt Her­aus­flie­gen.
  2. Der Basis-Effekt ist hin­zu­ge­fügt. Per­sön­li­cher gestal­ten lässt er sich bei­spiels­wei­se, indem du in der Menü­leis­te auf Effek­t­op­tio­nen klickst und auf Nach rechts sowie anschlie­ßend auf Als ein­zel­nes Objekt. Nun fliegt der Zeit­strahl nicht wie vor­ein­ge­stellt in ein­zel­nen Ele­men­ten nach unten her­aus, son­dern als gesam­tes Objekt in Rich­tung der Pfeilspitze.
  3. Wäh­le dazu even­tu­ell im Drop-down-Menü neben Start in der obe­ren Leis­te den Punkt Nach Vor­he­ri­gen, um den Effekt direkt an die letz­te Ani­ma­ti­on anzuschließen.
  4. Und gib bei Dau­er bei­spiels­wei­se 3,00 sowie bei Ver­zö­ge­rung 2,00 ein, damit der Zeit­strahl zeit­lich ver­setzt nach der vor­he­ri­gen Ani­ma­ti­on und lang­sa­mer aus dem Bild herausfliegt.
  5. Die Ani­ma­ti­on dei­nes Zeit­strahls ist damit voll­endet. Kli­cke in der unte­ren Power­Point-Leis­te auf das Sym­bol für Bild­schirm­prä­sen­ta­ti­on, um den gesam­ten Ablauf durchzugehen.

Ani­ma­ti­on nach­träg­lich bear­bei­ten und löschen

Wenn du bei den ein­zel­nen Ani­ma­tio­nen etwas ver­än­dern möch­test, lässt sich das unter Ani­ma­tio­nen > Ani­ma­ti­ons­be­reich beson­ders ein­fach durch­füh­ren. Die genaue Auf­schlüs­se­lung der Schrit­te jeder Ani­ma­ti­on fin­dest du dort, wenn du auf die zwei Pfei­le links unten neben dem jewei­li­gen Effekt klickst.

Gehe mit der rech­ten Maus­tas­te auf eine kom­plet­te Ani­ma­ti­on oder auf einen Teil davon. Ein Menü öff­net sich, in dem die Anpas­sungs­op­tio­nen zu sehen sind, die du auch in der obe­ren Menü­leis­te fin­dest (zum Bei­spiel Effek­t­op­tio­nen und Anzei­ge­dau­er). Kli­cke auf die pas­sen­de Opti­on, um ein Fens­ter mit den mög­li­chen Ein­stel­lun­gen dazu zu öff­nen und die­se für den aus­ge­wähl­ten Teil dei­ner Ani­ma­ti­on anzupassen.

Möch­test du dage­gen ein­fach einen Effekt in der Rei­hen­fol­ge ver­schie­ben, kli­cke dar­auf, hal­te die lin­ke Maus­tas­te gedrückt und zie­he die Ani­ma­ti­on an die gewünsch­te Stel­le. Ach­te dabei dar­auf, dass die ein­zel­nen Schrit­te des Effekts über Kli­cken auf die zwei Pfei­le nach unten aus­ge­blen­det sind.

Löschen kannst du eine Ani­ma­ti­on oder Tei­le davon eben­falls ganz ein­fach über den Punkt Ani­ma­ti­ons­be­reich. Kli­cke dafür mit der rech­ten Maus­tas­te auf den zu ent­fer­nen­den Teil des Effekts und im auf­pop­pen­den Menü auf Ent­fer­nen.

Wei­te­re Informationen 
Office-Apps: Word & Co. auf Ihrem Smartphone 

Eine Prä­sen­ta­ti­on im Hand­um­dre­hen mit Ani­ma­tio­nen aufwerten

Egal, ob du einem Text, einer Gra­fik oder einem Bild den gro­ßen Auf­tritt ver­schaf­fen willst – mit Ani­ma­tio­nen peppst du dei­ne Power­Point-Prä­sen­ta­ti­on ganz indi­vi­du­ell auf. Dafür ste­hen dir diver­se Effek­te zur Ver­fü­gung, die sich ganz nach dei­nen Wün­schen anpas­sen las­sen. Du kannst Objek­te bei­spiels­wei­se zeit­ver­zö­gert hin­ein schwe­ben las­sen, per Klick ver­grö­ßern oder lang­sam her­aus­flie­gen las­sen. Die Auf­merk­sam­keit der Zuhö­rer ist dir somit gewiss. Über­trei­be es aber nicht mit den Ani­ma­tio­nen, manch­mal ist weni­ger mehr.

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