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Schutz und Ver­schlüs­se­lung: Machen Sie Ihr Note­book zum Datentresor

Unter­wegs sind Ihre wert­vol­len Daten oft­mals gefähr­det. Dazu braucht nicht ein­mal der schlimms­te Fall eines Lap­top-Dieb­stahls oder ‑Ver­lusts ein­zu­tre­ten. Für poten­zi­el­le Daten­die­be genügt schon ein kur­zer Zeit­raum, in dem Ihr mobi­ler Com­pu­ter unbe­auf­sich­tigt ist — etwa wenn Sie sich in der Biblio­thek schnell einen Kaf­fee holen oder im Café auf die Toi­let­te ver­schwin­den. UPDATED ver­rät Ihnen, wie Sie Ihr Note­book vor Fremd­zu­grif­fen schüt­zen und ver­trau­li­che Daten oder gan­ze Fest­plat­ten verschlüsseln.

Note­book bei Abwe­sen­heit sperren

Wenn Sie Ihr Note­book in der Öffent­lich­keit unbe­auf­sich­tigt las­sen, kön­nen frem­de Per­so­nen in Win­des­ei­le durch die Daten­be­stän­de blät­tern und Daten unbe­merkt auf Spei­cher­kar­ten oder USB-Sticks über­spie­len. Dazu genügt nur eine kur­ze Abwe­sen­heit von weni­gen Minu­ten. Aus die­sem Grund soll­ten Sie Ihren mobi­len Com­pu­ter, den Sie an einem Ort mit Publi­kums­ver­kehr benut­zen, auch dann sper­ren, wenn Sie sich nur ganz kurz die Bei­ne ver­tre­ten, das stil­le Ört­chen auf­su­chen oder sich ein Getränk holen.

Sperr­bild­schirm unter Win­dows aktivieren

Unter Win­dows gelan­gen Sie mit der Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Windows‑L blitz­schnell in den Sperr­bild­schirm. Alter­na­tiv kli­cken Sie links unten im Win­dows-Menü auf das Sym­bol mit dem Benut­zer­na­men und wäh­len Sper­ren.

Tipp: Vor­aus­set­zung für einen siche­ren Sperr­bild­schirm ist ein pass­wort­ge­schütz­tes Benut­zer­kon­to, das Win­dows bei der Instal­la­ti­on auto­ma­tisch anlegt. Haben Sie sich beim Ein­rich­ten Ihres Rech­ners gegen einen Pass­wort-Schutz ent­schie­den (was bei mobi­len Com­pu­tern nicht emp­feh­lens­wert ist), soll­ten Sie die Pass­wort-Ein­rich­tung nach­ho­len. Dazu kli­cken Sie im Win­dows-Start­me­nü auf das Sym­bol für Ihren Benut­zer­na­men, gefolgt von Kon­to­ein­stel­lun­gen ändern > Anmel­de­op­tio­nen und Kenn­wort > Hin­zu­fü­gen.

Sperr­bild­schirm unter macOS aktivieren

Auf einem Mac­Book ver­set­zen Sie das Dis­play mit der Tas­ten­kom­bi­na­ti­on Ctrl-Shift-Power in den pass­wort­ge­schütz­ten Sperr­mo­dus. Bei der Power-Tas­te han­delt es sich um den Ein-/Aus­schal­ter am Gerät. Vor­aus­set­zung ist wie unter Win­dows auch bei macOS-Gerä­ten ein Pass­wort für das Ent­sper­ren des Bild­schirms, das Sie unter Sys­tem­ein­stel­lun­gen > Sicher­heit > All­ge­mein festlegen.

Tipp: Bei neue­ren Mac­Books mit Touch Bar funk­tio­niert die Power-Tas­te nicht mehr zum Sper­ren. Statt­des­sen kön­nen Sie ganz bequem die Sperr­funk­ti­on auf die Touch Bar legen. Wäh­len Sie hier­zu Sys­tem­ein­stel­lun­gen > Tas­ta­tur > Tas­ta­tur > Con­trol Strip anpas­sen > Bild­schirm­sper­re.

Gute Tools, die Datei­en verschlüsseln

Sie haben ein paar Bil­der, Doku­men­te oder ande­re Datei­en, die nur für Sie und für einen bestimm­ten Emp­fän­ger gedacht sind. Sie möch­ten daher sicher­stel­len, dass die­se Daten von kei­nem Unbe­rech­tig­ten geöff­net und betrach­tet wer­den, gleich ob Sie die Datei­en als Mail-Anhang ver­sen­den, auf einem USB-Stick wei­ter­ge­ben oder auf Ihrer Fest­plat­te lie­gen haben. Hier­bei unter­stüt­zen Sie gleich meh­re­re Tools:

  • Ein ein­fa­cher Weg zum siche­ren Trans­port oder Ver­sand ist es, die Datei­en in ein pass­wort­ge­schütz­tes Archiv zu packen. Ver­wen­den Sie dazu unter Win­dows ein Tool wie Pea­Zip (www.peazip.org, gra­tis) oder 7‑Zip (www.7‑zip.de, gra­tis) bzw. Keka für macOS (www.kekaosx.com/de/, 1,99 Euro). Prak­tisch: Bei Pea­Zip und 7‑Zip muss der Emp­fän­ger zum Aus­pa­cken der Archiv­da­tei nicht not­wen­di­ger­wei­se das zur Erstel­lung ver­wen­de­te Tool besit­zen, er benö­tigt nur das Kennwort.
  • Encryp­to (https://macpaw.com/encrypto, gra­tis) ver­schlüs­selt ein­zel­nen Datei­en und Ord­ner bequem per Drag & Drop, also durch Zie­hen mit der Maus auf das Pro­gramm­sym­bol. Das Tool ist für Win­dows sowie macOS ver­füg­bar und bie­tet sich an, wenn Sie Datei­en geschütz­te zwi­schen Win­dows-PCs und iMacs oder Mac­Books aus­tau­schen möchten.
  • AxCrypt (www.axcrypt.net) ist ein beson­ders schlich­tes und in der Basis­ver­si­on kos­ten­lo­ses Ver­schlüs­se­lungs­pro­gramm für Win­dows-PCs. Das Ver- und Ent­schlüs­seln von Datei­en erle­di­gen Sie mit einem Rechts­klick und der Wahl von AxCrypt im Win­dows-Explo­rer. Beach­ten Sie: Das Instal­la­ti­ons­pro­gramm von AxCrypt bie­tet Ihnen optio­na­le Pro­gram­me an, die Sie abwäh­len können. 

Anwen­dungs­da­tei­en mit Pass­wort­schutz versehen

Wol­len Sie ver­trau­li­che Datei­en per­ma­nent dem Zugriff unbe­rech­tig­ter Per­so­nen ent­zie­hen, kön­nen Sie auf die Pass­wort­funk­tio­nen ein­zel­ner Anwen­dun­gen wie Word oder Excel zurück­grei­fen. Dann erscheint beim Ver­such des Öff­nens einer Datei eine Pass­wort­ab­fra­ge. Wird das Kenn­wort gar nicht oder falsch ein­ge­ge­ben, lässt sich Ihr Doku­ment nicht öff­nen. In den Anwen­dun­gen von Micro­soft Office sichern Sie ein Doku­ment wie folgt:

  1. Kli­cken Sie im Menü auf Datei.
  2. Öff­nen Sie das Menü Doku­ment schüt­zen, indem Sie auf die gleich­na­mi­ge qua­dra­ti­sche Schalt­flä­che klicken.
  3. Wäh­len Sie aus dem Aus­klapp­me­nü die Opti­on Mit Kenn­wort ver­schlüs­seln.
  4. Geben Sie das gewünsch­te Pass­wort ein und bestä­ti­gen Sie mit OK.

Tipp: Vie­le ande­re Anwen­dun­gen bie­ten einen ähn­li­chen Pass­wort­schutz. Am bes­ten suchen Sie in der Hil­fe des ent­spre­chen­den Pro­gramms nach Pass­wort oder Datei schüt­zen.

Datei­en und Ord­ner vom Betriebs­sys­tem ver­schlüs­seln lassen

Ergän­zend zum rei­nen Pass­wort-Zugriffs­schutz kön­nen Sie auch auf die Ver­schlüs­se­lungs­rou­ti­nen von Win­dows und macOS zurück­grei­fen. Die­se schüt­zen Ihre per­sön­li­chen Daten vor allem bei einem Gerä­te­dieb­stahl, indem sie Zugrif­fe ohne Anmel­dung mit Ihrem Benut­zer­kon­to unterbinden.

Daten ver­schlüs­seln unter Windows

Als Besit­zer von Win­dows 7, 8.1 oder 10 in der Pro­fes­sio­nal- oder Pre­mi­um-Ver­si­on kön­nen Sie ein­zel­ne Datei­en und Ord­ner ganz ein­fach vom Betriebs­sys­tem ver­schlüs­seln las­sen. So geht’s:

  1. Kli­cken Sie im Win­dows-Datei­ma­na­ger Explo­rer den gewünsch­ten Ord­ner oder die ein­zel­ne Datei mit der rech­ten Maus­tas­te an.
  2. Wäh­len Sie im Kon­text­me­nü die Opti­on Eigen­schaf­ten.
  3. Kli­cken Sie im Fens­ter Eigen­schaf­ten von Doku­men­ten im unte­ren Bereich Attri­bu­te auf Erwei­tert.
  4. Im Dia­log Erwei­ter­te Attri­bu­te akti­vie­ren Sie das Häk­chen neben Inhalt ver­schlüs­seln, um Daten zu schüt­zen und bestä­ti­gen mit OK.

Daten ver­schlüs­seln unter macOS

macOS bie­tet die Ver­schlüs­se­lung von Ord­nern inklu­si­ve Pass­wort­schutz in der Grund­ver­si­on ohne zusätz­li­che Soft­ware an. Dazu wan­delt das Apple-Betriebs­sys­tem den Ord­ner in eine ver­schlüs­sel­te Image-Datei um, also in eine Datei, die Sie anschlie­ßend mit einem Dop­pel­klick als Lauf­werk öff­nen können.

  1. Kopie­ren oder ver­schie­ben Sie die zu ver­schlüs­seln­den Datei­en in einen neu­en Ordner.
  2. Star­ten Sie das Fest­plat­ten­dienst­pro­gramm aus dem Ord­ner Pro­gram­me > Dienst­pro­gram­me.
  3. Wäh­len Sie Abla­ge > Neu­es Image > Image vom Ord­ner.
  4. Kli­cken Sie den zu ver­schlüs­seln­den Ord­ner an und bestä­ti­gen Sie mit Öff­nen.
  5. Legen Sie einen Namen und den gewünsch­ten Spei­cher­ort für die ver­schlüs­sel­te Image-Datei fest, die Ihre eigent­li­chen Daten ent­hält. Die Image-Datei ver­hält sich dabei wie ein Con­tai­ner, in dem macOS die ein­zel­nen Datei­en in chif­frier­ter Form ablegt. Unter dem gewähl­ten Namen wird das Image spä­ter auf dem Schreib­tisch angezeigt.
  6. Unter Ver­schlüs­se­lung ent­schei­den Sie sich für die Opti­on 256-Bit-AES-Ver­schlüs­se­lung und legen ein Pass­wort zum Öffnen/Entschlüsseln fest.
  7. Mit Sichern schlie­ßen Sie den Pro­zess ab.
  8. Sie öff­nen die soeben erstell­te Image-Datei mit einem Dop­pel­klick auf den Dateie­na­men. macOS zeigt den Inhalt der ver­schlüs­sel­ten Datei dar­auf­hin im Fin­der an. Zudem erscheint ein kor­re­spon­die­ren­des Lauf­werks­sym­bol auf dem Schreib­tisch. Ein Rechts­klick dar­auf und Aus­wer­fen aus dem Aus­wahl­me­nü schließt die ver­schlüs­sel­te Datei wieder.

Fle­xi­bles Ver­schlüs­seln per­sön­li­cher Datei­en mit VeraCrypt

VeraCrypt ist eine kos­ten­lo­se Lösung zum siche­ren Ver­schlüs­seln von Datei­en, Ord­nern oder gan­zen Fest­plat­ten. Damit ver­wan­deln Sie Ihr Note­book in einen ech­ten Daten­tre­sor und kom­men dabei in den Genuss weit­rei­chen­der Einstellungsmöglichkeiten.

Mit dem kos­ten­lo­sen Tool legen Sie einen Daten-Con­tai­ner an, der als soge­nann­tes vir­tu­el­les Lauf­werk in das Datei­sys­tem Ihres Com­pu­ters ein­ge­bun­den wird. Der Con­tai­ner fasst die ein­zel­nen Datei­en und Ord­ner, die Sie ver­schlüs­seln, in einer ein­zi­gen gro­ßen Datei zusam­men. Gespei­chert wird der Con­tai­ner auf dem Lauf­werk, das Sie bei sei­ner Erstel­lung ange­ben. Das ist nor­ma­ler­wei­se Ihre Fest­plat­te, Sie kön­nen die Con­tai­ner-Datei aber auch auf einem USB-Stick speichern.

Um zum Bei­spiel Word-Doku­men­te in den Con­tai­ner zu legen oder aus dem Con­tai­ner zu öff­nen, lässt sich die­ser wie eine ech­te Fest­plat­te mit einem Lauf­werks­buch­sta­ben ver­se­hen und im Win­dows-Explo­rer oder macOS-Fin­der öff­nen – mit dem Unter­schied, dass alle Daten in die­sem Pseu­do-Lauf­werk ver­schlüs­selt wer­den und nur mit dem rich­ti­gen Pass­wort zu öff­nen sind. Ohne die­ses Code­wort ist es auch für ver­sier­te Daten­die­be nahe­zu unmög­lich, an die ver­schlüs­sel­ten Daten heranzukommen.

Ver­schlüs­sel­tes Lauf­werk mit VeraCrypt einrichten

Nach­dem Sie das kos­ten­lo­se Pro­gramm für Ihr Betriebs­sys­tem von der Her­stel­ler-Web­site her­un­ter­ge­la­den, es den Bild­schirm­an­wei­sun­gen ent­spre­chend instal­liert und gestar­tet haben, gehen Sie vor wie folgt:

  1. Bei der ers­ten Ver­wen­dung ändern Sie die vor­ein­ge­stell­te Spra­che der Benut­zer­ober­flä­che unter Ein­stel­lun­gen auf Deutsch.
  2. Kli­cken Sie in der Lis­te der frei­en und zur Ver­fü­gung ste­hen­den Lauf­werk­buch­sta­ben auf den gewünsch­ten – im Bei­spiel V:.
  3. Mit der Schalt­flä­che Volu­me erstel­len star­ten Sie den Assis­ten­ten zum Erstel­len eines VeraCrypt-Daten­con­tai­ners. Das Pro­gramm ver­wen­det den Begriff „Con­tai­ner“ und die eng­lisch­spra­chi­ge Bezeich­nung „Volu­me“ (für „Lauf­werk“) syn­onym. Über­neh­men Sie die Stan­dard­ein­stel­lung (Eine ver­schlüs­sel­te Con­tai­ner­da­tei erstel­len) und kli­cken Sie auf Wei­ter.
  4. Wäh­len Sie im nächs­ten Dia­log Stan­dard VeraCrypt-Volu­me, gefolgt von Wei­ter.
  5. Nun legen Sie den Spei­cher­ort und den Namen des zu erstel­len­den Con­tai­ners fest. Im Bei­spiel kli­cken Sie auf Datei, wäh­len die Fest­plat­te D: aus und geben dem Volu­me im Ein­ga­be­feld Datei­na­me den Namen „Geheime_Daten“. Kli­cken Sie auf Wei­ter.
  6. Belas­sen Sie in den nun fol­gen­den Ver­schlüs­se­lungs­ein­stel­lun­gen den Ver­schlüs­se­lungs­al­go­rith­mus auf AES, bevor Sie mit Wei­ter zum nächs­ten Dia­log schreiten.
  7. Geben Sie nun eine Volu­me-Grö­ße für das vir­tu­el­le Lauf­werk an, bei­spiels­wei­se 2 GB. Ihr zukünf­ti­ges ver­schlüs­sel­tes Lauf­werk bie­tet damit Platz für bis zu 2 GB Daten.
  8. Nun den­ken Sie sich ein siche­res Pass­wort unter Berück­sich­ti­gung der Anre­gun­gen aus dem UPDATED-Rat­ge­ber Merk­ba­re Pass­wör­ter gene­rie­ren: Tipps und Tools aus und bestä­ti­gen die­ses im Feld darunter.
  9. Als For­ma­tie­rungs­op­ti­on unter Datei­sys­tem wäh­len Sie die für fast alle Com­pu­ter ver­ständ­li­che Vari­an­te FAT („File Allo­ca­ti­on Table“). Wol­len Sie Datei­en ver­schlüs­seln, die grö­ßer als 4 GB sind, ent­schei­den Sie sich für die Vari­an­te NTFC. Nun füllt sich im unte­ren Fens­ter­be­reich ein Bal­ken. VeraCrypt bedient sich eines raf­fi­nier­ten Tricks, um Zufalls­zah­len für die Ver­schlüs­se­lung zu erzeu­gen: Die Soft­ware nutzt die von Ihnen mit der Maus zurück­ge­leg­te Weg­stre­cke. Bewe­gen Sie dazu, wäh­rend der Bal­ken ange­zeigt wird, die Maus, bis der Bal­ken ganz gefüllt ist. Danach been­den Sie die Ein­rich­tung mit einem Klick auf For­ma­tie­ren.

Auf Num­mer Sicher: AES-Verschlüsselung

Die Abkür­zung AES steht für „Advan­ced Encryp­ti­on Stan­dard“, zu Deutsch etwa „Fort­schritt­li­cher Ver­schlüs­se­lungs­stan­dard“, und wird von den meis­ten Betriebs­sys­te­men, Ver­schlüs­se­lungs-Tools und Hard­ware-Kom­po­nen­ten wie kabel­lo­sen PC-Mäu­sen oder Tas­ta­tu­ren ver­wen­det. Wenn Sie die­sen Stan­dard – vor­zugs­wei­se in der star­ken 256-Bit-Vari­an­te – ver­wen­den, sind Ihre ver­trau­li­chen Daten nur schwer zu kna­cken. AES wur­de vom U.S. Natio­nal Insti­tu­te of Stan­dards and Tech­no­lo­gy ent­wi­ckelt und wird unter ande­rem von Regie­rungs­ein­rich­tun­gen und Behör­den auf der gan­zen Welt genutzt, um ver­trau­li­che Daten und Infor­ma­tio­nen zu schützen. 

Das ver­schlüs­sel­te Lauf­werk einbinden

Nach dem For­ma­tie­rungs­vor­gang schlie­ßen Sie den Assis­ten­ten mit Been­den und wech­seln zurück zum Pro­gramm­fens­ter von VeraCrypt. Nun bin­den Sie das neue Lauf­werk in die Datei­um­ge­bung Ihres Com­pu­ters ein.

  1. Mar­kie­ren Sie den gewünsch­ten Lauf­werks­buch­sta­ben und kli­cken Sie unter Volu­me auf die Schalt­flä­che Datei.
  2. Navi­gie­ren Sie zur Fest­plat­te, auf der Sie zuvor die ver­schlüs­sel­te Con­tai­ner-Datei gespei­chert haben (im Bei­spiel D:), und wäh­len Sie die Datei (im Bei­spiel „Geheime_Dateien“) mit einem Dop­pel­klick aus.
  3. Kli­cken Sie im Pro­gramm­fens­ter links unten auf Ein­bin­den.
  4. Tip­pen Sie das zuvor ver­ge­be­ne Pass­wort für Ihre Con­tai­ner-Datei ein und drü­cken Sie die Eingabetaste.
  5. Nun steht Ihnen der ver­schlüs­sel­te Con­tai­ner im Win­dows-Explo­rer oder macOS-Fin­der wie ein ganz nor­ma­les Lauf­werk zur Ver­fü­gung. Im Bei­spiel haben wir eine Rei­he von Bild­da­tei­en im Ord­ner „Gehei­me Fotos“ ganz ein­fach auf Loka­ler Daten­trä­ger (V:) kopiert.
  6. Per Tren­nen ent­fer­nen Sie das von VeraCrypt erzeug­te Lauf­werk wie­der aus der Lis­te, wenn Sie kei­nen Zugriff auf die Daten im Con­tai­ner mehr benö­ti­gen. Damit sind Ihre Datei­en wie­der hin­ter Schloss und Riegel.

Tipp: Die ver­schlüs­sel­te Datei kön­nen Sie jeder­zeit auf einen Spei­cher-Stick über­tra­gen oder online für Freun­de, Bekann­te oder Kol­le­gen ver­füg­bar machen. Der Emp­fän­ger kann die­se Datei unter Ver­wen­dung von VeraCrypt als Lauf­werk in sein Datei­sys­tem ein­bin­den – natür­lich nur dann, wenn er das zuge­hö­ri­ge Pass­wort kennt.

 

Fazit: Geheim­sa­che per­sön­li­che Daten

Text­do­ku­men­te, Tabel­len oder Fotos – auf einem Note­book tum­meln sich vie­le pri­va­te Daten, die Sie kei­nes­falls in frem­den Hän­den wis­sen möch­ten. Oft genügt schon ein klei­ner Moment der Unacht­sam­keit, und Per­so­nen in der Nähe kön­nen Ihre Daten ein­se­hen, kopie­ren oder gar Ihren Mobil­rech­ner klau­en. Durch das Sper­ren des Bild­schirms, das Hin­ter­le­gen eines Pass­worts und die Ein­rich­tung eines ver­schlüs­sel­ten Lauf­werks schlie­ßen Sie ver­trau­li­che Doku­men­te sicher weg. So brau­chen Sie sich selbst im schlimms­ten Fall, wenn Ihr Lap­top gestoh­len wur­de oder ver­lo­ren gegan­gen ist, kei­ne Sor­gen zu machen.

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