Haushalt

Sil­ber­be­steck rei­ni­gen — So polie­ren Sie ange­lau­fe­nes Sil­ber und holen den Glanz zurück

Der Schmor­bra­ten für das Fami­li­en­es­sen ist im Ofen, nun geht es an das Tisch­de­cken mit schö­nem Geschirr und Sil­ber­be­steck. Doch beim Öff­nen der Besteck­schub­la­de prä­sen­tie­ren sich Mes­ser, Gabeln und Löf­fel mit schwar­zer Pati­na statt mit strah­len­dem Sil­ber­glanz. Ange­lau­fe­nes Sil­ber sieht nicht nur wenig anspre­chend aus, son­dern kann bei Berüh­rung abfär­ben und Fle­cken auf Klei­dung und Tisch­de­cken hin­ter­las­sen. UPDATED zeigt Ihnen, wie Sie Ver­fär­bun­gen an Ihren Sil­ber­ge­gen­stän­den mit ein­fa­chen Mit­teln ent­fer­nen und den alten Glanz zurückholen.

Haus­mit­tel zur Rei­ni­gung von Silberbesteck

Es gibt ver­schie­de­ne Metho­den, das Sil­ber­be­steck zu rei­ni­gen und das Mate­ri­al wie­der auf­zu­fri­schen. Ein beson­ders ein­fa­ches und vor allem bei klei­ne­ren Gegen­stän­den wie Tafel­be­steck, Sil­ber­va­sen oder Schmuck emp­feh­lens­wer­tes Haus­mit­tel ist der Gebrauch von Alu­mi­ni­um­fo­lie und Salz. Der Trick besteht dar­in, den Anlauf­be­lag unter Ver­wen­dung des uned­le­ren Alu­mi­ni­um­me­talls zurück in blan­kes Sil­ber umzuwandeln.

Die ein­fa­che und schnel­le Sil­ber­auf­fri­schung mit dem Alu­mi­ni­um­fo­li­en-Trick wirkt immer auf die gesam­te Ober­flä­che ein. Des­halb wer­den auch dunk­le Ver­zie­run­gen hel­ler, bei­spiels­wei­se Dekor­mus­ter an Besteck­grif­fen oder dunk­le Orna­men­te an Ker­zen­leuch­tern und Vasen. Das ver­mei­den Sie mit den wei­ter unten beschrie­be­nen Sil­ber­rei­ni­gungs­mit­teln, die Sie par­ti­ell unter Aus­las­sung der Orna­men­te auf­tra­gen können.

Bei der Sil­ber­rei­ni­gung nach der Alu-Salz-Metho­de gehen Sie fol­gen­der­ma­ßen vor:

  1. Legen Sie den Boden eines tie­fen Ofen­blechs oder einer grö­ße­ren, recht­ecki­gen Auf­lauf­form mit einem gro­ßen Stück Alu­fo­lie so aus, dass Ihr Besteck oder ande­re Sil­ber­ge­gen­stän­de gut dar­auf Platz finden.
  2. Legen Sie das Besteck oder die Gegen­stän­de auf das Blech oder in die Form. Ach­ten Sie dar­auf, dass jedes Teil Kon­takt zur Alu­fo­lie hat und sich die ein­zel­nen Tei­le nicht berüh­ren.
  3. Erhit­zen Sie in einem ande­ren Topf so viel Was­ser, dass es die Sil­ber­tei­le beim spä­te­ren Über­gie­ßen voll­stän­dig bedeckt. Lösen Sie dann etwa fünf bis sechs leicht gehäuf­te Ess­löf­fel Koch­salz je Liter hei­ßes Was­ser unter Umrüh­ren auf.
  4. Gie­ßen Sie die Koch­salz­lö­sung vor­sich­tig ins Gefäß mit dem Silber.
  5. Nach etwa fünf Minu­ten beginnt die Lösung zu wir­ken. Das Sil­ber wird nach und nach hel­ler und schließ­lich wie­der ansehn­lich. Kon­trol­lie­ren Sie alle fünf Minu­ten, wie weit die Rei­ni­gung fort­ge­schrit­ten ist. Neh­men Sie dazu ein­fach ein Sil­ber­stück aus dem Bad und sehen Sie nach, ob die dunk­len Stel­len bereits ver­schwun­den sind. Typisch beim Rei­ni­gen von ange­lau­fe­nem Sil­ber mit Alu­mi­ni­um­fo­lie und Salz ist der leich­te Schwe­fel­ge­ruch, der bei der che­mi­schen Reak­ti­on der Pati­na ent­steht. Dabei ver­färbt sich Alu­mi­ni­um­fo­lie und wird schwarz.
    Tipp: Län­ger als bis zum gewünsch­ten Rei­ni­gungs­re­sul­tat soll­ten die Sil­ber­ge­gen­stän­de nicht auf der Alu­fo­lie in der Koch­salz­lö­sung lie­gen, ansons­ten greift das Bad die obers­te Sil­ber­schicht an.
  6. Ent­spricht das Ergeb­nis Ihren Vor­stel­lun­gen, neh­men Sie die Gegen­stän­de aus der Koch­salz­lö­sung und waschen Sie die Sil­ber­tei­le unter flie­ßen­dem Was­ser gründ­lich ab. Wischen Sie das Sil­ber mit einem wei­chen Baum­woll-Geschirr­tuch tro­cken. Neh­men Sie zum Nach­po­lie­ren am bes­ten ein aus­ge­dien­tes Tuch, denn die dunk­len Polier­rück­stän­de im Stoff gehen in der Wasch­ma­schi­ne nur teil­wei­se wie­der raus.
  7. Ihre Gegen­stän­de soll­ten nun in fri­schen Sil­ber­glanz erstrah­len. Sind Sie mit dem Resul­tat noch nicht zufrie­den, wie­der­ho­len Sie den Vor­gang und gön­nen Ihren Stü­cken ein wei­te­res Bad, bis die Pati­na über­all ver­schwun­den ist. Ver­wen­den Sie dabei neue Alu­mi­ni­um­fo­lie und neu ange­setz­te Kochsalzlösung.

Tipp: Damit ein­mal gerei­nig­te Stü­cke nicht so schnell wie­der schwarz wer­den, soll­ten Sie Besteck und Schmuck mög­lichst luft­ge­schützt und tro­cken lagern. Dafür eige­nen sich neben der Ori­gi­nal­ver­pa­ckung auch spe­zi­el­le Besteck­ta­schen oder Schmuck­beu­tel. Auch ein Stück Tafel­krei­de oder eine Scha­le mit Koch­salz neh­men die Feuch­tig­keit aus der Umge­bung auf und ver­lang­sa­men so ein Anlau­fen in Schub­la­den und Schränken.

Sil­ber polie­ren mit Zahnpasta

Ein wei­te­res Haus­mit­tel zur Sil­ber­rei­ni­gung ist Zahn­pas­ta. Weil die Rei­ni­gungs­wir­kung vor allem auf den in der Creme ent­hal­te­nen Schleif­par­ti­keln basiert, die zu Krat­zern füh­ren könn­ten, emp­feh­len wir Zahn­creme allen­falls zum Auf­fri­schen von Sil­ber­ge­gen­stän­den mit sicht­ba­ren Gebrauchs­spu­ren. Für hoch­glän­zen­des Sil­ber ist Zahn­pas­ta wegen ihrer schlei­fen­den Wir­kung nicht geeig­net. Tra­gen Sie die Zahn­creme mit einem ange­feuch­te­ten Tuch oder Schwamm und kreis­för­mi­gen Bewe­gun­gen auf. Spü­len Sie das Sil­ber anschlie­ßend mit kla­rem Was­ser ab.

Sil­ber polie­ren mit Back­pul­ver oder Natron

Die dunk­le Pati­na von weni­ger emp­find­li­chem Sil­ber­be­steck und ande­ren Gegen­stän­den aus Sil­ber kön­nen Sie auch mit Back­pul­ver oder Natron aus der Dro­ge­rie behan­deln. Wie Zahn­creme zur Sil­ber­po­li­tur wir­ken auch die­se Haus­mit­tel vor­wie­gend abra­siv, also durch Schleif­kör­per. Dadurch wird die obers­te Sil­ber­schicht beim Rei­ni­gen ent­fernt, was bei ver­sil­ber­tem Besteck pro­ble­ma­tisch wer­den kann – bei häu­fi­gem und kraft­vol­lem Polie­ren kann die dün­ne Sil­ber­schicht unter Umstän­den beschä­digt wer­den und das Grund­ma­te­ri­al sicht­bar werden.

Mischen Sie eine Pas­te aus Back­pul­ver oder Natron und etwas Was­ser an. Benut­zen Sie eine aus­ge­dien­te Zahn­bürs­te oder ein Baum­woll­tuch und tra­gen Sie die Rei­ni­gungs­pas­te mit sanf­tem Druck in krei­sen­den Bewe­gun­gen auf.

Sil­ber polie­ren mit Haus­halts­es­sig oder Zitronensaft

Zur Rei­ni­gung von weni­ger emp­find­li­chem Sil­ber eig­nen sich auch Haus­halts­es­sig oder Zitro­nen­saft. Bei­de tra­gen Sie ent­we­der unver­dünnt mit einem aus­ge­dien­ten Geschirr­tuch in krei­sen­den Polier­be­we­gun­gen auf und spü­len dann sofort mit kla­rem Was­ser nach, oder Sie set­zen ein Tauch­bad an. Lösen Sie dazu in einer Schüs­sel rund 100 ml haus­halts­üb­li­chen Wein- und Brand­wein­es­sig oder ein Päck­chen Back­pul­ver in einem Liter Was­ser auf. Geben Sie die Sil­ber­ge­gen­stän­de in die Lösung, war­ten Sie etwa acht Stun­den, spü­len Sie das Sil­ber unter flie­ßen­dem Was­ser ab und polie­ren Sie die Gegen­stän­de mit einem aus­ge­dien­ten Küchen­tuch nach. Sehen Sie zwi­schen­durch immer wie­der nach, ob das Sil­ber even­tu­ell bereits sau­ber ist – been­den Sie das Bad dann vor­zei­tig. Wie­der­ho­len Sie den Vor­gang gege­be­nen­falls mit neu ange­setz­ter Essig- und Back­pul­ver-Lösung, bis das Sil­ber wie­der glänzt.

Sil­ber­pfle­ge­mit­tel aus dem Han­del – das kön­nen che­mi­sche Silberbesteck-Reiniger

Sil­ber­schaum, flüs­si­ge Sil­ber­po­li­tur, Sil­ber­po­lier­creme, Tücher, Tauch­bä­der und Wat­ten – der Han­del hält eine gro­ße Aus­wahl an Sil­ber­pfle­ge­mit­teln bereit, mit denen Sie den Belag auf ange­lau­fe­nem Sil­ber mit gerin­gem Kraft­auf­wand ent­fer­nen. Selbst Vin­ta­ge-Sil­ber vom Froh­markt wird mit­hil­fe der che­mi­schen Mit­tel wie­der fit. Es ist aller­dings nicht ein­fach, sich für ein bestimm­tes Pro­dukt zu ent­schei­den. Wenn Sie sich jedoch am Ein­satz­zweck ori­en­tie­ren, fällt die Wahl eines geeig­ne­ten Pfle­ge­mit­tels leicht. Da die che­mi­schen Inhalts­stof­fe der Prä­pa­ra­te Ihre Haut rei­zen könn­ten, emp­feh­len wir Ihnen Schutzhandschuhe.

Sil­ber­po­li­tur

Flüs­si­ge Sil­ber­po­li­tur oder Sil­ber­po­lier­creme ist effek­tiv wirk­sam und die rich­ti­ge Wahl, wenn Sie sich Sil­ber mit Hoch­glanz-Finish wün­schen. Im Rei­ni­ger ent­hal­te­ne Zusatz­stof­fe ver­hin­dern ein erneu­tes schnel­les Anlau­fen Ihrer wert­vol­len Gegenstände.

Befeuch­ten Sie den mit­ge­lie­fer­ten Schwamm oder ein wei­ches Tuch mit war­mem Was­ser und geben Sie ein wenig des Pfle­ge­mit­tels hin­zu. Tra­gen Sie den Rei­ni­ger mit sanft krei­sen­den Bewe­gun­gen unter leich­tem Druck auf. War­ten Sie eini­ge Sekun­den, bis die Che­mie wirkt, und spü­len Sie die Sil­ber­stü­cke unter flie­ßen­dem Was­ser ab. Mit dem Tuch kön­nen Sie ein­zel­ne Berei­che gezielt von der Auf­fri­schung aus­spa­ren, um ihre ursprüng­li­che Fär­bung zu erhal­ten. Das Sil­ber erstrahlt anschlie­ßend in fun­keln­dem Glanz. Leich­tes Nach­po­lie­ren mit einem wei­chen Tuch inten­si­viert den Glanzeffekt.

Tipp: Waschen Sie den Schwamm oder das Tuch zwi­schen­durch aus, bevor Sie wie­der neu­es Pfle­ge­mit­tel hinzugeben.

Sil­ber-Pfle­ge­schaum

Schaum­prä­pa­ra­te ähneln in der Anwen­dung und ihrer Wir­kungs­wei­se flüs­si­gen oder pas­tö­sen Sil­ber­po­lier­mit­teln. Vor­teil des Sil­ber­schaums ist die gute Ver­tei­lung ent­lang von Ril­len, Erhe­bun­gen, Ver­tie­fun­gen und ande­ren Ver­zie­run­gen. Das macht Sil­ber-Pfle­ge­schaum zum Mit­tel der Wahl für auf­wen­dig deko­rier­te Gegen­stän­de wie Vasen, Sil­ber­fi­gu­ren, Jugend­stil­be­stecke und Zierbecher.

Sil­ber-Pfle­ge­tuch und ‑wat­te

Sil­ber-Pfle­ge­tü­cher und ‑wat­te mit Anlauf­schutz sind eine gute Ergän­zung zu den oben beschrie­be­nen Pfle­ge­mit­teln für die schnel­le Rei­ni­gung. Sie eig­nen sich zum raschen Auf­fri­schen von leicht ange­lau­fe­nem Sil­ber. Polie­ren las­sen sich damit glei­cher­ma­ßen gro­ße Ober­flä­chen und vie­le Ein­zel­tei­le, der Kraft­auf­wand ist aller­dings höher als bei Pfle­ge­mit­teln in flüs­si­ger oder cre­mi­ger Form. Bei altem, stark ange­lau­fe­nem Sil­ber müs­sen Sie kräf­tig rub­beln, bis die Ver­fär­bun­gen voll­stän­dig ver­schwin­den. Bei stark ver­zier­ten Gegen­stän­den und fein gear­bei­te­tem Sil­ber­schmuck erzie­len Sie meist kein gleich­mä­ßi­ges Ergeb­nis, da das Tuch nicht in jeden Win­kel kommt.

Tipp: Für eine ein­heit­li­che Wir­kung ver­wen­den Sie beim Rei­ni­gen immer eine ande­re Stel­le des Tuchs.

Sil­ber-Pfle­ge­hand­schuh

Pfle­ge­hand­schu­he für Sil­ber und Sil­ber­be­schich­te­tes arbei­ten wie Pfle­ge­tü­cher, haben jedoch den Vor­teil, dass Sie die ange­lau­fe­nen Gegen­stän­de bequem in die Hand neh­men kön­nen, ohne unschö­ne Fin­ger­ab­drü­cke auf dem Sil­ber zu hinterlassen.

Sil­ber-Tauch­bad

Für klei­ne Sil­ber­ge­gen­stän­de wie Schmuck, Mes­ser­bänk­chen oder Man­schet­ten­knöp­fe gibt es Sil­ber­tauch­bä­der. Ein inte­grier­ter Tauch­korb macht die Besei­ti­gung von Beschlä­gen kom­for­ta­bel. Geben Sie die Sil­ber­stü­cke in das Körb­chen und tau­chen Sie es für eini­ge Sekun­den ins Bad. Mit krei­sen­den Bewe­gun­gen sor­gen Sie für eine gute Ver­tei­lung des Rei­ni­gungs­mit­tels. Nach kur­zem War­ten spü­len Sie den Korb unter flie­ßen­dem Was­ser aus – fertig.

War­um läuft Sil­ber­be­steck an?

Mit der Zeit lau­fen fast alle echt sil­ber­nen und ver­sil­ber­ten Haus­halts­ge­gen­stän­de wie fei­ne Vasen, luxu­riö­ses Besteck oder edle Ker­zen­stän­der schwarz an. Gera­de wenn die Stü­cke nicht in Gebrauch sind, ver­drängt ein dunk­ler, fle­cki­ger Belag nach und nach den edlen Sil­ber­glanz. Schuld sind Schwe­fel­ver­bin­dun­gen in der Luft und im Essen, die das Metall angrei­fen, sodass sich die Ober­flä­che all­mäh­lich dun­kel verfärbt.

Sil­ber vor dem Polie­ren entstauben

Gene­rell emp­feh­len wir Ihnen, vor dem Ein­satz von Sil­ber­pfle­ge­mit­teln even­tu­ell anhaf­ten­den Staub zu ent­fer­nen. Gut eig­nen sich dazu ein Staub­we­del oder ein Pin­sel, der Staub­sauger oder Druck­luft. Erst danach rei­ni­gen Sie die Sil­ber­ge­gen­stän­de. Staub- und Schmutz­kör­ner kön­nen ansons­ten wie Schmir­gel wir­ken und fei­ne Krat­zer auf der wei­chen Sil­ber-Hoch­glanz­ober­flä­che hinterlassen. 

Sil­ber­be­steck in der Spül­ma­schi­ne reinigen?

Das kost­ba­re Ster­ling-Sil­ber­be­steck in die Spül­ma­schi­ne geben? Die­ser Gedan­ke treibt man­chem Besit­zer den Schweiß auf die Stirn. Die Angst vor Beschä­di­gung ist aller­dings weit­ge­hend unbe­grün­det, wenn der Her­stel­ler des Sil­bers die Rei­ni­gung im Geschirr­spü­ler aus­drück­lich erlaubt. In der Pro­dukt­be­schrei­bung ist ange­ge­ben, ob Sil­ber­be­ste­cke sowie sil­ber­über­zo­ge­ne Besteck­tei­le spül­ma­schi­nen­ge­eig­net sind.

Das soll­ten Sie bei der Pfle­ge von Sil­ber­ge­gen­stän­den tun:

  • Benut­zen Sie Ihr Sil­ber­be­steck, dann läuft es nicht an.
  • Beach­ten Sie die Pfle­ge­hin­wei­se des Herstellers.
  • Ent­fer­nen Sie Staub, bevor Sie Sil­ber­ge­gen­stän­de reinigen.
  • Die schnells­ten Resul­ta­te erzie­len Sie mit Alu­fo­lie, Salz und Wasser.
  • Ver­wen­den Sie einen wei­chen Lap­pen oder Schwamm.
  • Spü­len Sie nicht maschi­nen­ge­eig­ne­tes Sil­ber­be­steck von Hand.
  • Rei­ni­gen Sie alle Besteck­tei­le für einen ein­heit­li­chen Look gemeinsam. 

Das soll­ten Sie bei der Pfle­ge von Sil­ber­ge­gen­stän­den nicht tun:

  • Benut­zen Sie kei­ne Mikro­fa­ser­tü­cher, denn sie kön­nen Krat­zer im Sil­ber hinterlassen.
  • Auch beim Gebrauch von Krei­de, Putz­stein und Scheu­er­milch besteht Kratzgefahr.
  • Ver­mei­den Sie punk­tu­el­les Rub­beln, es erzeugt hel­le Stellen.
  • Essen Sie Senf, Eier und Fisch nicht mit Silberbesteck.
  • Las­sen Sie Lebens­mit­tel­res­te nicht am Sil­ber antrocknen.
  • Lagen und rei­ni­gen Sie Sil­ber­be­steck nicht gemein­sam mit Edelstahlbesteck. 
  • Sind Sie nicht sicher, ob Ihr Sil­ber­be­steck spül­ma­schi­nen­ge­eig­net ist, soll­ten Sie zur Vor­beu­gung von Sil­ber­fle­cken auf eine Maschi­nen­rei­ni­gung ver­zich­ten. Rei­ni­gen Sie die Stü­cke dann von Hand mit Geschirr­spül­mit­tel und war­mem Wasser.
  • Stel­len­wei­se beschä­dig­tes Sil­ber­be­steck wie Mes­ser mit wackeln­der oder loser Klin­ge oder Griff­stü­cke mit Löchern soll­te nicht in die Spül­ma­schi­ne. Durch die Rei­ni­gungs­lau­ge kön­nen sich die Mes­ser­klin­gen mög­li­cher­wei­se wei­ter lösen. Bei Besteck­tei­len mit Löchern im Griff kann die Lau­ge ins Inne­re des Griff­stücks gelan­gen und sich nur schwer wie­der ent­fer­nen lassen.
  • Ver­wen­den Sie Spül­ma­schi­nen­rei­ni­ger in Pul­ver­form oder Tabs, die einen Sil­ber­schutz ent­hal­ten.
  • Zur Vor­beu­gung mög­li­cher che­mi­scher Reak­tio­nen mit ande­ren Metal­len räu­men Sie Sil­ber­be­steck so in den Korb ein, dass kein Kon­takt zu Besteck­tei­len und Koch­ge­schirr aus Edel­stahl besteht. Ansons­ten könn­te sich das Sil­ber an den Kon­takt­stel­len verfärben.
  • In der Spül­ma­schi­ne kom­men Sil­ber­ge­gen­stän­de mit­un­ter län­ger mit Res­ten schwe­fel­hal­ti­ger Nah­rungs­mit­tel wie Senf, Eiern, Erd­nüs­sen, Kavi­ar oder Fisch in Kon­takt als bei der Hand­rei­ni­gung. Die­se las­sen das Besteck anlau­fen und ver­ur­sa­chen einen metal­li­schen Geschmack. Das ver­hin­dern Sie, indem Sie Nah­rungs­res­te gründ­lich abspü­len, bevor Sie das Geschirr in den Geschirr­spü­ler geben.

Fazit: So wer­tet Ihr Sil­ber wie­der jede Tafel auf

Rei­ni­gen Sie Sil­ber und sil­ber­be­schich­te­te Gegen­stän­de gele­gent­lich, dann behal­ten die Stü­cke lan­ge ihren natür­li­chen Glanz und wir­ken edel. Ist das Sil­ber bereits ange­lau­fen, ist eine Grund­rei­ni­gung emp­feh­lens­wert. Dazu benö­ti­gen Sie Alu­fo­lie, Koch­salz und Was­ser, die im Haus­halt ohne­hin vor­han­den sind. Beson­ders effek­tiv, scho­nend und gezielt wer­den ange­lau­fe­ne Sil­ber­ge­gen­stän­de mit spe­zi­el­len Rei­ni­gungs­mit­teln blank. Falls es der Her­stel­ler Ihres Sil­ber­be­stecks aus­drück­lich erlaubt, darf es sogar in die Geschirrspülmaschine.

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