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Gaming

Steam Fami­ly Sha­ring: So rich­test du die Funk­ti­on ein

Deine Games kannst du dank Steam auch mit deiner Familie teilen – mit ein paar Einschränkungen.

Dei­ne eige­ne Steam-Biblio­thek ist eher klein, jemand aus der Ver­wandt­schaft hat aber deut­lich mehr Spie­le im Account? Oder du bist die Per­son mit hun­der­ten Games und wür­dest sie ger­ne tei­len? Steam macht das mit „Fami­ly Sha­ring“ ein­fach mög­lich. Wie du die Funk­ti­on ein­rich­test und was es dabei zu beach­ten gibt, erklärt dir UPDATED.

Steam Fami­ly Sha­ring: Für den Rech­ner aktivieren

Damit dei­ne Fami­li­en­mit­glie­der auf dei­ne Spie­le-Biblio­thek zugrei­fen kön­nen, musst du zunächst deren Rech­ner auto­ri­sie­ren. Dafür star­test du auf dem ent­spre­chen­den Com­pu­ter Steam und loggst dich mit dei­nen Zugangs­da­ten ein. Danach geht es so weiter:

  1. Kli­cke oben rechts auf „Steam“.
  2. Gehe dann auf „Ein­stel­lun­gen“.
  3. Es öff­net sich ein neu­es Fens­ter. Hier wählst du auf der lin­ken Sei­te „Fami­lie“ aus.
  4. Kli­cke dann auf den Slider neben „Fami­li­en­bi­blio­thek auf die­sem Gerät akti­vie­ren“. Er soll­te dar­auf­hin blau sein.

Mel­det sich nun die besitz­ha­ben­de Per­son die­ses Rech­ners mit ihrem auto­ri­sier­ten Account/Computer bei Steam an, steht ihr dei­ne gesam­te Spie­le-Biblio­thek zur Ver­fü­gung. Umge­kehrt bedeu­tet das: Willst du von dei­nem Com­pu­ter aus „frem­de“ Spie­le spie­len, loggt sich der oder die Spiel-Besit­zen­de über dein Gerät in sei­nem oder ihrem Kon­to ein und auto­ri­siert dei­nen Com­pu­ter mit den­sel­ben Schrit­ten für den Zugriff auf die Familienbibliothek.

Kein gren­zen­lo­ses Family-Sharing

So prak­tisch die Fami­li­en­bi­blio­thek von Steam ist: Es gibt auch Gren­zen für die Nut­zung. Ins­ge­samt lässt sich die Fami­li­en­bi­blio­thek auf bis zu zehn Com­pu­tern gleich­zei­tig akti­vie­ren, maxi­mal fünf Accounts sind auto­ri­sier­bar. Eben­so gibt es Ein­schrän­kun­gen bei den Spie­len selbst.

So kön­nen Mit­be­nut­zen­de zum Bei­spiel kei­ne Spie­le kau­fen. Spie­le-Erwei­te­run­gen (DLCs) las­sen sich eben­falls nur von der Eigen­tü­me­rin oder dem Eigen­tü­mer des betref­fen­den Spiels erwer­ben. Bezüg­lich Spiel­stän­de, Erfol­ge, Frei­schal­tun­gen und Ingame-Gegen­stän­de gilt: Sie sind an den jewei­li­gen Nutzer*in-Account gebun­den und somit nicht teilbar.

Mit Vor­sicht zu genie­ßen: Fern­ein­rich­tung von Fami­ly Sharing

Sitzt du gera­de nicht an dem Com­pu­ter, den du für das Steam Fami­ly Sha­ring frei­ge­ben möch­test? Dann kannst du mit dei­nem Fami­li­en­mit­glied auch eine „Fern­ein­rich­tung“ durch­füh­ren. Das ist vor allem dann prak­tisch, wenn die teil­neh­men­den Com­pu­ter weit von­ein­an­der ent­fernt sind. Doch Vor­sicht, denn dafür musst du dei­ne sen­si­blen Account-Daten teilen.

Du teilst dem Fami­li­en­mit­glied die Zugangs­da­ten für dei­nen Account mit, also Benut­zer­na­me und Kennwort.
Hin­weis: Zusätz­lich ist ein Steam-Guard-Code erfor­der­lich: Beim Log­in über einen unbe­kann­ten Com­pu­ter in dein Kon­to wird auto­ma­tisch die Ein­ga­be eines Zugriffs­codes als zusätz­li­che Kon­to­si­che­rung gefor­dert. Gleich­zei­tig schickt Steam eben­falls auto­ma­tisch an die E‑Mail-Adres­se, die mit dei­nem Kon­to ver­knüpft ist, eine E‑Mail, die die­sen Code ent­hält. Den lei­test du an das Fami­li­en­mit­glied wei­ter, damit das sei­ne Berech­ti­gung bestä­ti­gen kann.

  1. Das Fami­li­en­mit­glied loggt sich auf sei­nem PC mit dei­nen Daten ein.
  2. Nun geht es wie oben beschrie­ben vor, um den Com­pu­ter zu autorisieren.
  3. Zum Schluss loggt sich das Fami­li­en­mit­glied aus dei­nem Kon­to aus und mit sei­nen eige­nen Zugangs­da­ten wie­der ein. Danach ste­hen ihm dei­ne Spie­le zur Verfügung.

Wich­tig: Du soll­test nach der Fern­ak­ti­vie­rung ein neu­es Pass­wort zum Schutz dei­nes Kon­tos anlegen.

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Off­line-Modus für zwei Spieler*innen gleichzeitig

Grund­sätz­lich gilt: Ein geteil­tes Spiel kann nur von einer Per­son zur sel­ben Zeit genutzt wer­den. Wol­len zwei Par­tei­en gleich­zei­tig zocken, wird der Mit­be­nut­zen­de gewarnt und nach fünf Minu­ten zu Guns­ten des Besit­zen­den vom Spiel getrennt.

Mit einem klei­nen Trick lässt sich das aller­dings ver­hin­dern: Der Spiel-Besit­zen­de star­tet sei­nen Account ein­fach im Off­line-Modus. Er selbst kann dann zwar nur Off­line-Spie­le lokal auf sei­ne Rech­ner spie­len, für den Mit­be­nut­zen­den ist dadurch aber der Zugriff auf die Online-Fami­li­en­bi­blio­thek wei­ter­hin möglich.

Steam Fami­ly Sha­ring: Mehr Spiel­spaß ohne gro­ßen Auf­wand und Zusatzkosten

Mit der Fami­li­en­bi­blio­thek hat Steam eine prak­ti­sche Funk­ti­on ein­ge­führt: Das Tei­len von Spie­len mit Ver­wand­ten und dem Freun­des­kreis ist mit weni­gen Schrit­ten voll­zo­gen. Alle Betei­lig­ten kön­nen neue Spie­le spie­len, ohne sich die­se extra zu kau­fen. Dass es auch ein paar Ein­schrän­kun­gen gibt, lässt sich da doch gut verschmerzen.

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